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Eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit zeigt, dass viele keltische Traditionen gar nicht alt sind.
Reuters
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Keltische Musik - gibt es das überhaupt?

Keltische Musik ist eine der ganz grossen Vertreterinnen der Weltmusik. Doch was ist das genau? Eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit zeigt, dass viele keltische Traditionen gar nicht alt sind und dass dafür laufend neue entstehen.

Am keltischen Festival in Lorient in der Bretagne dominieren Dudelsackparaden und zarte Harfenklänge. Stepptänzerinnen in kurzen Röcken wetteifern auf den Bühnen mit Fidelvirtuosen in schottischen Kilts. Am Abend tanzen hunderte von Festivalbesucher bretonische Kettentänze und zelebrieren ihr gemeinsames keltisches Erbe.

Doch obwohl sich die modernen Kelten auf ihre Vorfahren aus der Eisenzeit berufen, gibt es die keltischen Festivals erst seit gut 40 Jahren: eine skurrile Mischung aus New Age und Nationalismus. Auf dieser Basis entstehen laufend neue Musik-und Tanzformen, die sich als «keltisch» bezeichnen. Einer davon der Musikstil Nos Lowen aus Cornwall. Erfunden haben ihn das Musikerpaar Neil Davey und Hilary Coleman mit Freunden im Jahr 2000. Sie sind der Meinung, dass die besten traditionellen Stücke bis jetzt gar noch nicht komponiert worden sind.

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