Antibiotika sind zwar sehr effektiv, aber sie zerstören auch die guten Bakterien in der Blase. Resultat: Bahn frei für die schlechten. Es gibt effektivere Alternativen.
Cornelia Betschart ist stellvertretende Klinikdirektorin an der Klinik für Gynäkologie am Unispital Zürich. Sie ist spezialisiert auf Urogynäkologie. Sie kennt die Problematik von Antibiotika bei der Behandlung von Blasenentzündungen nur zu gut. «Zum einen werden auch alle guten Bakterien, die in der Blase sind abgetötet, zum anderen sind da die Resistenzen», sagt die Expertin. Und: Alternativen zu Antibiotika sind auch besser verträglich.
Natürliche Mittel gegen Blasenentzündung
Ein gutes, natürliches Mittel gegen Blasenentzündungen ist die D-Mannose. Ein Zucker, der verhindert, dass Bakterien an der Blasenwand anhaften können. Wer zu Blasenentzündungen neigt, kann D-Mannose auch präventiv täglich einnehmen. Auch Tausendgüldenkraut, Rosmarin, Essenzen auf Meerrettichbasis können helfen. Am besten lässt man sich in der Apotheke beraten. «Die pflanzlichen Mittel können auch gut mit einem Schmerzmittel kombiniert werden», sagt Betschart. Zum Teil helfen auch schon Schmerzmittel alleine, ohne dass Antibiotika eingesetzt werden müssen.
Wann zum Arzt oder zur Ärztin?
Dauert eine Blasenentzündung länger als drei Tage sollte man unbedingt eine Ärztin aufsuchen. Auch bei Schmerzen in der Nierengegend ist ein Gang zum Arzt angesagt. Ab und zu müssen dann trotzdem Antibiotika eingesetzt werden. Aber vordringlich sollte man - auch wegen allfälliger späterer Resistenzen - andere, oft nicht minder wirksame Mittel, anwenden.
Cornelia Betschart ist stellvertretende Klinikdirektorin an der Klinik für Gynäkologie am Unispital Zürich. Sie ist spezialisiert auf Urogynäkologie. Sie kennt die Problematik von Antibiotika bei der Behandlung von Blasenentzündungen nur zu gut. «Zum einen werden auch alle guten Bakterien, die in der Blase sind abgetötet, zum anderen sind da die Resistenzen», sagt die Expertin. Und: Alternativen zu Antibiotika sind auch besser verträglich.
Natürliche Mittel gegen Blasenentzündung
Ein gutes, natürliches Mittel gegen Blasenentzündungen ist die D-Mannose. Ein Zucker, der verhindert, dass Bakterien an der Blasenwand anhaften können. Wer zu Blasenentzündungen neigt, kann D-Mannose auch präventiv täglich einnehmen. Auch Tausendgüldenkraut, Rosmarin, Essenzen auf Meerrettichbasis können helfen. Am besten lässt man sich in der Apotheke beraten. «Die pflanzlichen Mittel können auch gut mit einem Schmerzmittel kombiniert werden», sagt Betschart. Zum Teil helfen auch schon Schmerzmittel alleine, ohne dass Antibiotika eingesetzt werden müssen.
Wann zum Arzt oder zur Ärztin?
Dauert eine Blasenentzündung länger als drei Tage sollte man unbedingt eine Ärztin aufsuchen. Auch bei Schmerzen in der Nierengegend ist ein Gang zum Arzt angesagt. Ab und zu müssen dann trotzdem Antibiotika eingesetzt werden. Aber vordringlich sollte man - auch wegen allfälliger späterer Resistenzen - andere, oft nicht minder wirksame Mittel, anwenden.