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«Hoffentlich haben wir nichts vergessen und unsere Reiseapotheke gut vorbereitet!»
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Wer eine Reise tut, soll sich achten

Das Fernweh zieht uns raus aus unserer guten und gewohnten Stube. Doch wenn der Alltag in Ferienstimmung kippt, können übliche Rituale, wie das regelmässige Nehmen von Tabletten, vergessen gehen. Deshalb soll die Reiseapotheke gut organisiert sein.

«Zur Grundausstattung einer Reiseapotheke gehören persönliche Medikamente, ein Schmerzmittel, etwas gegen Erkältung und Durchfall und etwas zum Verarzten», sagt Hausarzt Christoph Stirnimann. «Dazu muss beachtet werden, was man am Reiseziel antrifft. Bin ich weit weg von Apotheken und Spitälern? Oder bin ich in einer gut angebundenen Stadt? Ist es warm, kalt, sonnig, regnerisch? Natürlich beeinflussen diese Aspekte die Reiseapotheke massgeblich.»

Auf dieser Basis soll jede Reiseapotheke aufbauen. Doch je komplexer die medizinische Versorgung einer Person, desto umfassender wird die Vorbereitung. Hier ein paar zusätzliche Tipps vom Hausarzt:

  • Müssen Medikamente regelmässig und zu einem bestimmten Zeitpunkt genommen werden, lohnt es sich, sich daran erinnern zu lassen.
  • Bei sehr starken Schmerzmitteln, die Betäubungsmittel enthalten, müssen allfällige Einfuhrbedingen beachtet werden. Der Hausarzt kann weiterhelfen.
  • Eine Liste von Medikamenten und deren Wirkstoffe, allenfalls auch in anderen Sprachen, kann hilfreich sein. Einige Experten raten gar, diese Liste bei Flugreisen getrennt von den Medikamenten einzupacken.
  • Die Verpackung von Tabletten schützen nicht nur die Medikamente, sondern informieren auch über Wirkstoffe und Dosis. Es lohnt sich also, Medikamente originalverpackt mitzunehmen.
  • Erträgt jemand die Höhe nicht, fühlt sich jemand also über 2000 Meter unwohl, soll diese Person auch kein Flugzeug besteigen.
  • Es gibt Reiseunternehmen, die explizit Reisen für Menschen mit besonderen medizinischen Bedürfnissen anbieten (zum Beispiel Dialyse).

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