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SRF / Sébastien Thibault
abspielen. Laufzeit 60 Minuten 11 Sekunden.
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Charles Uzor: «Motherthongue»

Die Sprache, die uns in die Wiege gelegt wurde und die wir nie verlieren. Eine vergilbte Fotografie der Heimat oder die Angst vor dem Fremden? Können wir eine zweite Muttersprache finden, ohne das Sprachlose zu verlieren?

Charles Uzor geht solchen Fragen in fünf Anläufen nach. Im Projekt «Mothertongue» parodiert die Mezzosopranistin Isabel Pfefferkorn Texte der Igbo sowie von Novalis, Paul Celan, Markku Rauhavirta und Samuel Beckett. Das zehnköpfige Ensemble mit seinem heterogenen Instrumentarium wirkt «wie eine Umarmung der Lebenswelten: vertrauter und fremder, naher und ferner Stimmen, vergangener Zeiten und Schimären».

Charles Uzor: «Mothertongue»
I. Wolfsbohne
II. Rain
III. Fire.mimicri
IV. Tongues
V. Reigen

Ensemble Mothertongue:
Isabel Pfefferkorn, Mezzosopran
Fredy Singer, Klarinette / Bassklarinette
Pascal Rosset, Horn
Yu-Hsuan Pai, Perkussion
Ute Gareis, Klavier
Domenico Cerasani, Theorbe / Laute
François Girard Garcia & Gwendoline Rouiller, Violine
Florian Mohr, Viola
Christine Theus, Violoncello
Maria Christiana Uzor, Leenamaija Pirkanaho, Mark Radcliffe, Sprecher*innen ab Tape
Charles Uzor, Elektronik
Rupert Huber, Leitung

Konzert vom 04.09.20, Dampfzentrale Bern (Musikfestival Bern)

Das Konzert steht unbegrenzt zum Nachhören zur Verfügung.

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