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Das Geschäft mit dem Sand: Geht uns der Rohstoff bald aus?

Sand ist einer der weitverbreitetsten Rohstoffe der Welt, trotzdem dürfte er knapp werden. Ein Bauboom in verschiedenen Weltregionen führt zu einer starken Nachfrage nach Sand. Denn ohne Sand gibt es keinen Beton und kein Glas. Das hat Folgen für Mensch und Natur – im Ozean und an Land. 

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Der weltweite Bedarf an Sand ist grösser als die natürliche Sandproduktion. Es gibt also immer weniger Sand. Weshalb unser Hunger nach Sand so riesig ist, erklärt SRF-Wirtschaftsredaktor Dario Pelosi. Und er erklärt auch, weshalb man den Bedarf nicht einfach mit Wüstensand stillen kann. 

Was der Abbau von Sand für die lokale Bevölkerung bedeutet, weiss Katharina Hemmler. Sie forscht an der Uni Kassel zum Sandabbau in Westafrika und kennt die Situation im Umland der ghanaischen Hauptstadt Accra, wo zurzeit viel gebaut wird. Sie sagt: «Die Verlierer sind die Bauern.» Wenn Ackerland für den Sandabbau umgepflügt werde, wachse teilweise für Jahrzehnte nichts mehr auf den betroffenen Grundstücken.

Zuletzt schauen wir uns aber auch an, wie die Bauwirtschaft den Sandkonsum verringern kann und sprechen über Lösungen für die Zukunft.

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