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News Plus: Der tägliche News-Podcast von SRF
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Drogen mitten im Quartier: Das Crack-Problem in Genf

Die zweitgrösste Schweizer Stadt hat ein Problem mit Crack. Mitten in einem Wohnquartier in Genf, in der Nähe einer Schule, wird die Droge geraucht und gehandelt. Anwohnerinnen und Anwohner fühlen sich nicht mehr sicher und fordern Massnahmen. 

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Normalerweise kaufen Leute, die Crack konsumieren wollen, Kokain und mischen sich dann selber Crack, das sie rauchen. In Genf werden nun aber schon fixfertige Crack-Steine verkauft. Der Konsum wird so viel einfacher, wie Fachleute sagen. Und deshalb werde auch mehr Crack geraucht. 

Das spüren die Anwohnerinnen und Anwohner im Genfer Quartier Paquis. Eine Frau erzählt, sie könne sicht nichtmal mehr auf eine Bank im Park setzen, weil alles «verpisst» sei. Und Kinder finden auf dem Schulweg Drogen. 

Was tut die Politik in Genf, um das Problem in den Griff zu bekommen? Darüber sprechen wir mit Westschweizkorrespondentin Valérie Wacker. 

Ausserdem erklärt Regine Rust von der Stiftung Suchthilfe in St. Gallen, warum die Droge überhaupt «Crack» heisst und sie sagt, es sei wohl nur eine Frage der Zeit, bis fixfertige Crack-Steine auch an anderen Orten in der Schweiz auftauchen.

Habt ihr Fragen zu aktuellen Themen? Dann macht uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder eine Mail an newsplus@srf.ch. 

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