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Newsplus: Der tägliche News-Podcast von SRF
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Gestatten: Pond, James Pond

Nein, das ist kein Schreibfehler. James Pond ist nicht Bond, sondern eine Parodie, die sich China ausgedacht hat. Der Hintergrund ist allerdings nicht gerade lustig, es geht um Spionage, Geopolitik und Wirtschaftskonflikte.

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Der (reale) Chef des britischen Geheimdienstes, Richard Moore, steht am Anfang dieser kruden Geschichte. Er sagte in einer Rede, China gehöre neu zu den Top-Prioritäten seiner Organisation. Es nutze die Offenheit der westlichen Regierungen aus und werde autoritär regiert.

China reagierte darauf nicht mit einem ernsten Statement – sondern mit einem Video, welches in den Sozialen Medien veröffentlicht wurde. Im Kurzfilm treten zwei chinesische Schauspieler als Geheimagenten des MI6 auf; einer von ihnen heisst James Pond und ist Agent 0.07.

Er und seine Kollegin nutzen im Film jede Gelegenheit, sich über die westlichen Geheimdienste lustig zu machen. Kernbotschaft: Nicht China überwacht heimlich die halbe Welt, sondern die USA und der Westen.

Warum setzt China neu auf solche Methoden statt auf klassische Gegenpropaganda? Und weshalb lässt sich der britische Geheimdienstchef dazu herab, das Video auch noch zu kommentieren? Das klären wir in dieser Folge.

Den chinesischen Parodiefilm findet ihr übrigens hier

Gefällt euch diese Folge? Oder möchtet ihr Kritik loswerden oder einen Input? newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.

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