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Wieso die Bauernproteste in der Schweiz anders sind als im Ausland

Sie erreichen immer mehr die Schweiz, aber sie sind ruhiger: In den nächsten Tagen wollen Landwirtinnen und Landwirte erneut auch hier protestieren, jedoch ohne Strassenblockaden. Mit Mahnwachen wollen sie ihren Frust rauslassen. Wieso es dabei keinen Massenprotest gibt, hat einen Grund.

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Berner Bäuerinnen und Bauern planen einen «ruhigen Protest» an mehreren Orten im Kanton, eine Mahnwache. Dabei soll nichts behindert oder blockiert, niemand verärgert werden, schreiben sie. In der ganzen Schweiz sind die nächsten Tage zudem Mahnfeuer an einzelnen Orten geplant.

Landwirtinnen und Landwirte erzählen uns, wieso sie protestieren: «Es ist meine Leidenschaft, aber es macht sich ein Frust und eine Enttäuschung breit», sagt der Landwirt Urs Haslebacher.

Dabei wird jedoch auch klar: Nicht alle Bäuerinnen und Bauern stehen hinter dem Protest. Auch, weil es ihnen besser geht als vielen Landwirtinnen und Landwirten im Ausland.

«Wenn es wirklich schlimm wäre, wären die Proteste hier viel grösser», sagt der studierte Agronom und Journalist bei der Bauernzeitung, Viktor Dubský. Und trotzdem muss der Frust raus.

Und wie denken Leute in der Schweiz darüber? Können sie den Frust in der Landwirtschaft verstehen? Auf der SRF-Plattform «Dialog» gibt es zwei Lager.

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