Paris am 9. Dezember 1948: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen nimmt einstimmig ein Gesetz zur Verhütung und Bestrafung von Völkermord an. Im Mittelpunkt des internationalen Interesses steht an diesem Tag ein polnischer Jurist, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, dem Vernichtungswahn ein Ende zu bereiten. Sein Name: Raphael Lemkin. Die Völkermord-Konvention ist sein Lebenswerk – eine Art Epitaph für seine Eltern, die in Auschwitz umgebracht wurden. Einst wurde er als «Einstein des Völkerrechts» gefeiert; nach seinem Tod 1959 geriet Lemkin weitgehend in Vergessenheit.
Inhalt
Lemkins Gesetz – der Vater der Völkermord-Konvention
Sein Leben lang kämpfte Raphael Lemkin um Gerechtigkeit für die Opfer staatlicher Gewalt. Die Völkermord-Konvention, die vor 75 Jahren von den Vereinten Nationen angenommen wurde, gilt als sein Lebenswerk. Doch sie ist noch immer fragil.
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