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¡Viva la muerte!

In den «Narcocorridos», den Drogen-Balladen aus Nordmexiko, werden die Morde der mexikanischen Drogenbosse wie Heldentaten besungen. Millionenfach verkaufen sich die CDs und Kassetten der im Radio verbotenen Lieder und machen ihre Musiker reich.

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«Narcocorridos» sind vor allem dort populär, wo die Drogenhändler und Drogenkartelle am brutalsten den Alltag der Menschen bestimmen, in Culiacán oder Tijuana an der mexikanischen Grenze zu den USA. Über 50'000 Menschen fielen allein in den vergangenen sechs Jahren dem blutigen Konflikt zum Opfer.

Auch die selbst ernannten «Chronisten» der verfeindeten Kartelle müssen mitunter den Tod fürchten. Komponieren sie für das falsche Kartell, stehen sie auf der Abschussliste.

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