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SRF1
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Holocaust Überlebende Agnes Hirschi und Schauspieler Rolf Sommer

Zwei aussergewöhnliche Persönlichkeiten im Gespräch über Resilienz und Heimat

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Ein abgebranntes Haus, zerstörte Strassen, zerrüttete Familien: als Agnes Hirschi nach Monaten einen Keller in Budapest/HUN wieder verlassen konnte, war ihre Welt eine andere. Zusammen mit ihrer Mutter versteckte sie sich während der Angriffe im zweiten Weltkrieg beim Schweizer Diplomaten Carl Lutz. Nach dem Krieg heiratete ihre jüdisch-ungarische Mutter den Appenzeller und die heute 85-jährige wuchs im Kanton Bern auf. Jahre später hat Agnes Hirschi die Geschichte ihres Stiefvaters aufgeschrieben. Es ist die Geschichte von Carl Lutz, der nach Schätzungen über 50'000 Jüdinnen und Juden mit Schutzbriefen ausstattete und ihnen damit das Leben rettete. Agnes Hirschi erzählt ihre Geschichte in der Sendung «Persönlich».

Rolf Sommer hat schon viele grosse Rollen gespielt: demnächst tritt er an den «Thunerseespiele» in der Hauptrolle auf und verwandelt sich dabei in das Berner Stadtoriginal «Dällebach Kari». Aufgewachsen ist der 46-jährige in Bürgeln/UR. Nach dem Studium der Geschichte besuchte er die Musical Akademie in München. Als Regisseur hat Rolf Sommer unter anderem das Musical «Space Dream» in Schweizerdeutsch auf die Bühne gebracht. Bei einem Studienaufenthalt in New York erlebte der Urner als Schauspieler seine beste Zeit - als Mensch aber auch seine schwierigste. Rolf Sommer erzählt von seinem Leben in der nächsten Sendung «Persönlich».

Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 28. Mai 2023 aus dem Hotel Weisses Kreuz in Lyss BE.

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