Diese Woche geht es in unseren Podcast-Tipps um den neuen und den abtretenden Bundesrat, Kinderfotos im Internet, die Zukunft der Shetlandinseln und das Jugendwort «Rizz».
1. «Meine Türen stehen immer offen»
Sagte der frisch gewählte Bundesrat Beat Jans in seiner Rede zur Annahme der Wahl. Die «Comedymänner» fügen an: «Bis die erste Grüne kommt und sich über die verschleuderte Heizenergie beschwert.» Einer der Witze, die mir den peinlichen Moment im Zug beschert haben. Ich habe den humoristischen Wochenrückblick trotzdem sehr gerne gehört. Von mir gibt’s den Stempel «Lachen garantiert».
2. «Fotos von mir am Strand, schon peinlich»
Schätzungen zufolge kursieren von einem 13-jährigen Kind durchschnittlich 1300 Fotos im Internet. Wie finden die Kinder das? Die Reaktionen sind bunt gemischt. Einigen ist es egal, vielen ist es auch etwas peinlich. Die Persönlichkeitsrechte werden verletzt, wenn ein urteilsfähiges Kind dem Upload nicht zustimmt. Und auch sonst sind Fotos von Kindern im Internet keine gute Idee, denn sie könnten missbräuchlich verwendet werden, wie etwa von Pädophilen.
3. Shetlandinseln: Zwischen Öl und Wind
Der nördlichste Zipfel des Vereinigten Königreichs ist gleichzeitig auch der Öl-Hafen Europas. Der Erdöl-Reichtum der Nordsee bescherte den Shetlandinseln Jahrzehnte lang hohe Einnahmen. Jetzt zeichnet sich aber das Ende der fossilen Energien ab. Was tun? Windkraft ausbauen und die alten Bohrlöcher am Meeresgrund als CO2-Speicher nutzen.
4. Alle wollen es, Tom Holland hat es
«I have no rizz whatsoever» (dt. «Ich habe überhaupt kein Rizz») behauptet Schauspieler Tom Holland in einem Video. Eine Lüge, denn der Brite wird stark umschwärmt. Das Video ging viral und der Begriff «Rizz» verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Jetzt wurde es vom Oxford Dictionary zum Wort des Jahres gekürt. Doch was heisst das überhaupt? «Rizz» ist kurz für Charisma.
5. Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben, Herr Berset?
Nach 20 Jahren im Bundeshaus ist jetzt Schluss. In seinem letzten Interview als Bundesrat bei der «Samstagsrundschau» verrät Alain Berset: «Ich möchte als Person in Erinnerung bleiben, die sich mit Vollblut in der Schweizer Politik engagiert hat.»