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Giovanni Orelli und Hansjörg Schneider im Gespräch

Der Tessiner Autor Giovanni Orelli erhielt vor kurzem den Grossen Schillerpreis. Hansjörg Schneider aus Basel findet zurzeit mit seinem Tagebuch «Nilpferde unter dem Haus» und dem Theaterstück «Looslis Kinder» viel Aufmerksamkeit.


Gewisse Dinge klarstellen

«Für mich ist dies kein schöner Tag», sagt Giovanni Orelli gleich zu Beginn. «Meine Deutschkenntnisse sind sehr sehr schwach.» Zu hören ist dies allerdings nicht: Der Tessiner Autor berichtet über seine Erfahrungen, die er mit deutschschweizer und italienischen Dialekten über die Jahre gemacht hat.

Für Hansjörg Schneider ist Schreiben auf Mundart anstrengend. Sein Tagebuch ist denn auch in Hochdeutsch verfasst. Er hat es veröffentlicht, «weil ich gewisse Dinge klarstellen wollte». Über das Theater, gewisse Dramaturgen oder Kritiker. «Zum Teil ist es eine primitive Rache, muss ich zugeben.»