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Punkrock-Ikonografie: Descendents um Milo (ganz rechts) auf dem Cover von «9th & Walnut»
zvg/Epitaph
abspielen. Laufzeit 113 Minuten.
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Descendents: Einen alten Punk-Schatz ausgegraben

Die Descendents um Frontmann und Maskottchen Milo Aukerman gehören seit Ende der 70er zu den einflussreichsten Punkbands Kaliforniens. Ihr neustes Album «9th & Walnut» ist eigentlich das älteste: in der Anfängen der Band geschrieben, 2002 noch in Originalformation aufgenommen, 2020 im Lockdown wiederentdeckt. Geil!

Die von Lücken, Wechseln und Gitarrist Frank Navettas Tod geprägte Bandgeschichte hat dieses Album gleich 2 Mal im Staub versinken lassen: In der Gründungsphase wurden die Songs zum Zeitpunkt der ersten Aufnahmen bereits als zu alt beiseite gelegt und dann - fast 25 Jahre später wiederentdeckt und aufgenommen - gingen sie schlicht vergessen.

Der Titel geht auf die Strassenecke «9th & Walnut» in Manhattan Beach im Süden von Los Angeles zurück, wo die Descendents ihren ersten Proberaum hatten. Das Album bringt 18 Tracks: adoleszente Punk-Bretter, geschrieben noch im Teenager-Alter und bis anhin noch nie veröffentlicht, dazu eine Hand voll Neuafnahmen aus der «Milo Goes To College»-Ära plus ein Cover (Dave Clark Fives «Glad All Over»).

Bei den Aufnahmen 2002 war Songwriter und Gitarrist Frank Navetta noch unter uns - somit ist «9th & Walnut» das erste neue Descendents-Album, an dem alle Originalmitglieder beteiligt sind, sei «Everything Sucks» (1996).

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