Mundartexperte Christian Schmutz geht Versen und Redewendungen nach, die von Tierlauten inspiriert sind. Früher waren diese weit verbreitet, heute seltener zu hören.
Moderation: Christian Salzmann, Redaktion: Christian Schmutz
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Im Glarnerland wurde der Meise nachgesagt, dass sie den Schnee ankünde. So interpretierte man ihr Zwischtern als: «Es schniit, es schniit, es schniit!»
So gibt es auch von vielen weiteren Vögeln, anderen Tieren aber auch Pflanzen und Gegenständen Sprüche zu dem, was sie sagen, wenn sie Geräusche machen.
Tauben bekommen in manchen Regionen gleich einen ganzen Satz als Pseudo-Übersetzung ihrer Gurr-Laute, wie beispielsweise den Spruch: «Bi z Rom gsy, han Brot gchauft, isch tüür gsyy, isch tüür gsyy.»