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«Parole Emil»

So lautet das Codewort für die Jungs, die in Berlin Verbrecherjagd machen.

140 D-Mark werden dem Jungen Emil gestohlen – viel Geld damals in den 1920-er Jahren. Geld, das Emils Mutter als Coiffeuse bitter erspart hatte. Emil soll es der Grossmutter nach Berlin bringen.

Im Zug schläft Emil ein und wird von einem Mitreisenden bestohlen. Erst in Berlin merkt er, dass das Geld weg ist. 

Mutig haftet er sich an die Fersen des Diebs und verfolgt ihn durch die Stadt. Eine Truppe engagierter Jungs und seine Cousine Pony Hütchen eilen ihm zu Hilfe. 

Als Erich Kästners Geschichte 1929 erschien, galt sie als Wendepunkt der deutschen Jugendliteratur. Zuvor wurde das Genre durch moralisierende Märchen dominiert. 

Emils Geschichte war auch in der Schweiz beliebt und wurde 1937 als Radio-Hörspiel ausgestrahlt.

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