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Nach dem «Sundowner» jetzt «Sun came up»: Kevin Morby und sein neues Album
Chantal Anderson
abspielen. Laufzeit 160 Minuten 55 Sekunden.
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Jeff Buckley, Tina Turner, Otis Redding: Kevin Morby zeigt und «sein» Memphis

US-Songwriter Kevin Morby verankert seine Studioalben gerne an einem einzigen, bestimmten Ort. Bei «Sundowner» (2020) war das Kansas City, für «City Music» (2017) Los Angeles – und für sein siebtes Studioalbum «This Is a Photograph» war nun Memphis Taufpate.

Die Stadt im US-Bundesstaat Tennessee blick auf eine reichhaltige Musikgeschichte zurück, die Morby auf seinen neuen Tracks immer wieder streift.

So singt er in «A Coat of Butterflies» über Songwriter Jeff Buckley, der 1997 in Memphis tragischerweise ertrunken ist («Wade into the water, close your eyes, boy, and sing "Want a whole lot of love"»), oder begegnet in «Goodbye to Good Times» weiteren Musiklegend:innen, welche mit Memphis im Zusammenhang stehen («Sometimes the good die young, and sometimes they survive / Well, Mickey, Tina, Otis, Diane, goddamn»).

Seine Reiseeindrücke verpackt Morby in seinen gewohnt gelungenen Mix aus Rock'n'Roll, Melancholie und Country – und sorgt damit einmal mehr für eines der Indie-Highlights des Jahres.

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