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Wer will ein Schwarzwälder-Tattoo?

«Aber bitte mit Sahne» ist eine Textzeile von Udo Jürgens. Wir wollten schon immer einen Text mit den Worten «Aber bitte mit Sahne» beginnen. Das wäre somit also geschafft.

Jetzt steht der Satz so da und wir fragen uns, wie wir jetzt die Kurve kriegen und zur aktuellen kulinarischen Baustelle überleiten können: zur Schwarzwäldertorte. Der kleinste gemeinsame Nenner ist schnell gefunden. Es ist der Schlagrahm.

Wäre Schlagrahm zum Hit geworden?
Hätte Udo Jürgens seinen Schweizer Pass nicht erst 2007 nach der Aufnahmeprüfung sondern schon bei Geburt erhalten, hätte er wohl «Aber bitte mit Schlagrahm» gesungen. Aber jetzt ist mal genug mit Udo Jürgens, bitteschön!

Betonen wollten wir nämlich, dass die Schwarzwäldertorte ein Fels in der Brandung der Modeströmungen ist. Heutzutage hört man aus Küchenfenstern Moby und Metallica musizieren, während die Küchenbewohner Kaffee und Kuchen auftischen.

Hipster-Kaffee
Auch der Kaffee ist ein Kind des Zeitgeistes. Es ist die aktuellste Hipster-Mischung mit je einem Sechstel Kaffeebohnen aus Kenia, Äthiopien, Jamaika, Kolumbien, Indonesien und Brasilien.

Es gibt nur eine Konstante: die Schwarzwäldertorte. Und sehr zur Überraschung von Küchenassistent Philippe Gerber kann man die selbst machen, ohne eine mehrjährige Patisserie-Ausbildung absolviert zu haben.

Das Torten-Tattoo
Gerber ist so begeistert, dass er sich gleich eine Schwarzwäldertorte tätowieren lassen will. Wir haben es ihm ausgeredet.

Er hat sich mit einem weiteren Stück Schwarzwäldertorte begnügt. Eine kluge Wahl.