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Bild: SRF
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Ein Wechsel als Schock und Polizeischutz für den Schiedsrichter

Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: der Start der Eishockeysaison.

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«In der Halle wurde alles Mögliche auf das Eis geschossen, zum Beispiel auch Abfallkübel», erinnert sich der ehemalige Schiedsrichter Andreas Koch an ein spezielles Spiel. Im Podcast «Ufwärmrundi» erzählt er von einer Partie in der alten Eishalle von Ambri, als er schlussendlich unter Polizeischutz das Stadion und auch das Dorf verlassen musste. «Mein Auto versteckten sie irgendwo in den Bergen, dann wurde ich dorthin gefahren und von dort durfte ich dann nach Hause.» Zur Eskalation kam es, weil Koch kurz vor Schluss in einer umstrittenen Situation nicht zu Gunsten des Heimteams gepfiffen hatte.

Auch Zug-Stürmer Reto Suri, der im Moment verletzungshalber nur zuschauen kann, kennt solche Situationen: «Auch ich musste schon unter Polizeischutz das Stadion verlassen, im Tessin und in der Deutschschweiz. Da wurden wir schon bis zur Autobahn begleitet», erinnert sich Suri. Im Podcast erzählt Suri auch von seinem ersten Abenteuer weg von seiner Heimat. Seine erste Station war Genf: «Als ich meiner Mutter von meinem Wechsel erzählte, war sie geschockt. Sie wusste, dass ich die französische Sprache in der Schule hasste und entsprechend schlecht konnte.»

Die Kommunikation ist auch im Eishockey ein wichtiger Teil, auch zwischen Spielern und Schiedsrichtern. Das war lange Zeit aber gar nicht so einfach: «Wir durften nicht mit Spielern und Trainern sprechen und uns erklären», erinnert sich Andreas Koch. Der 40-jährige Zürcher erinnert sich noch an seine Anfangszeiten. «In Visp ging ich nach einem Spiel in die Garderobe, um mit Trainer John Fust zu sprechen, das hat der Schiedsrichterinspektor gar nicht gut gefunden.» Heute scheint das Verhältnis zwischen Spielern und Schiedsrichtern offener zu sein. Reto Suri und Andreas Koch sprechen davon, dass heute deutlich mehr kommuniziert wird als noch vor Jahren.