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Schicksal, Akzeptanz und Erfolg

Über die grossen Highlights im Sport reden viele. Aber nur wenige kennen diese Events aus nächster Nähe. Im Podcast «Ufwärmrundi» blicken Insider auf das kommende Sport-Highlight voraus. Jede Woche neu. Aktuell: Die paralympischen Spiele in Peking.

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«Ich hätte womöglich nie so viel erlebt, wenn ich nicht im Rollstuhl sitzen würde», sagt Heinz Frei, der einflussreichste und erfolgreichste Parasportler des Landes im neusten Podcast «Ufwärmrundi». Der 63-Jährige spricht kurz vor den paralympischen Spielen in Peking offen über sein Leben als Mann im Rollstuhl und als Sportler. Frei startete an Paralympischen Sommerspielen vorwiegend in der Leichtathletik, aber auch an Paralympischen Winterspielen mehrheitlich im Langlauf und gewann an beiden Grossanlässen zahlreiche Medaillen.

Bevor Heinz Frei aber seine grössten Erfolge feierte, waren viele Dinge noch anders. Frei erinnert sich im Podcast unter anderem an das Jahr 1984 zurück, als er an den Olympischen Winterspielen in Innsbruck teilnahm: «Alles war in dieser Zeit noch viel unprofessioneller als heute.» Die Reise nach Österreich glich mehr einer Schulreise: «Wir stiegen hier in der Schweiz in einen speziellen Reisecar, in dem man behinderte Menschen transportieren konnte. Mit diesem fuhren wir mehrere Stunden bis nach Innsbruck, am Steuer des Fahrzeuges sass übrigens kein Chauffeur der Car-Firma, sondern unser Sportchef.»

Noch immer ist Frei ein grosser Sportfan, auch nach seinem Rücktritt vor knapp zwei Jahren. Er schaut sich viele Wettkämpfe an und fiebert mit. Aber der gebürtige Solothurner gilt auch als Inspirationsperson für Menschen, die Ähnliches erleben wie er. Frei selbst, hatte mit 20 Jahren einen Unfall bei einem Berglauf, war danach querschnittgelähmt und fortan auf den Rollstuhl angewiesen. «Ich will Gleichgesinnten helfen wieder Motivation zu finden. Ab und zu denke ich an einem schlechten Tag an das Jahr 1978 zurück, als ich den Unfall hatte – dann sehe ich wie es damals war und wie gut es mir eigentlich heute geht – und das hilft mir.»

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