Dass das Leben im Tessin nicht immer einfach war, zeigt sich an der Marroni. Lange Jahre war diese «Nuss», die weder zum Gemüse noch zur Frucht gezählt wird, der Grundbestandteil des Tessiner Speiseplans. Nicht etwa, weil sie so wunderbar geschmeckt hätte, sondern aus purer Armut.
Mit dem Aufkommen des Tourismus nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dann aber das südliche Flair, samt Spaghetti, Landschaft und Musik gezielt vermarktet. So entstand das Bild vom «leichten Leben» bei immer schönem Wetter und purer Lebensfreude. Der Tourismus hat dem Tessin dann auch einigen Wohlstand gebracht.
An der Tessiner Volksmusik lassen sich diese Zeiten ablesen: Wurde im 19. Jahrhundert ähnlich wie im Rest der Schweiz vor allem in Kleinformationen aus den grossen Dorfmusiken musiziert, wurde dann ab Mitte des 20. Jahrhunderts mit «Liedern» und «Bandellas» dieses typische Tessin-Bild wesentlich miterschaffen.
Heute ist diese «Werbe-Musik» nur noch ein Teil der vielseitigen, offenen und lebendigen Tessiner Musikszene. Viele Musiker und Sängerinnen aus allen Sparten interessieren sich immer wieder für «ihre» Volkslieder und Volksmusik.
Mit dem Aufkommen des Tourismus nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dann aber das südliche Flair, samt Spaghetti, Landschaft und Musik gezielt vermarktet. So entstand das Bild vom «leichten Leben» bei immer schönem Wetter und purer Lebensfreude. Der Tourismus hat dem Tessin dann auch einigen Wohlstand gebracht.
An der Tessiner Volksmusik lassen sich diese Zeiten ablesen: Wurde im 19. Jahrhundert ähnlich wie im Rest der Schweiz vor allem in Kleinformationen aus den grossen Dorfmusiken musiziert, wurde dann ab Mitte des 20. Jahrhunderts mit «Liedern» und «Bandellas» dieses typische Tessin-Bild wesentlich miterschaffen.
Heute ist diese «Werbe-Musik» nur noch ein Teil der vielseitigen, offenen und lebendigen Tessiner Musikszene. Viele Musiker und Sängerinnen aus allen Sparten interessieren sich immer wieder für «ihre» Volkslieder und Volksmusik.