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Eine Art: Unterwasser-Windturbine: «Seagen» in Nordirland.
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Energie aus dem Meer

Wellen und Gezeiten liefern Energie. Im Prinzip könnten sie den Stromverbrauch der Menschheit decken, doch es ist schwierig, diese Energie zu nutzen. Viele Versuche mit Meereskraftwerken sind in der Vergangenheit wegen der aufwändigen Technik gescheitert. Doch der Klimawandel lässt nun die Meeresenergie wieder interessant werden. Mit neuem Elan versuchen Forscher, die Kräfte der Ozeane in Megawatt umzuwandeln. Dabei testen sie ganz unterschiedliche Anlagen aus.Zwei dieser Projekte sind «SeaGen» und «Wavestar». Während die SeaGen-Anlage, die in einer Meerenge in Nordirland installiert ist, wie eine Art Unterwasser-Windturbine funktioniert, wandelt Wavestar im Norden Dänemarks mit seinen Armen den Seegang in Energie um. Und weitere Meeresenergie-Projekte sind in Arbeit. Was schlussendlich erfolgreich sein wird, ist jedoch noch offen. Zuerst müssen die hohen Kosten solcher Anlagen drastisch reduziert werden, damit die Meeresenergie als alternativer Energielieferant anerkannt wird und auf dem Markt bestehen kann.

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