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Hektik im Kontrollzentrum nach den ersten Protonen-Kollisionen.
Keystone
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Erste Teilchenkollisionen am Cern in Genf

Letzten Dienstag war es soweit: Im Teilchenbeschleuniger LHC am Cern kollidierten Protonen erstmals bei der noch nie erreichten Energie von 7 Tera-Elektronenvolt. Das grösste physikalische Experiment der Welt erreichte einen wichtigen Meilenstein in seiner langen Geschichte. Auch diesmal lief zuerst nicht alles nach Plan: Wegen eines Kühlproblems mussten die Wissenschaftler zunächst die ersten Kollisionen der Protonenstrahlen um ein paar Stunden verschieben. Die Wissenschaftler nehmens gelassen: «Solche Dinge passieren mit einer Maschine von solcher Komplexität», sagt Cern-Direktor Rolf-Dieter Heuer. Beim dritten Versuch - gegen 13 Uhr - klappte es schliesslich. Mit Kollisionen mit der Energie von 7 TeV betritt das Cern Neuland und ist seinem Ziel, mehr zum Aufbau der Materie und der Entstehung des Universums zu erfahren, einen Schritt näher. Wissenschaftsredaktor Patrik Tschudin hat den Tag vor Ort verbracht. Seine Reportage beantwortet Fragen wie: Spürt der LHC den Vollmond? Erzeugt der Beschleuniger Strahlenabfall? Und: Wie erklärt ein Physiker den Sinn der Maschine seinem Patenkind?

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