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Im Labor werden Hühnereier präpiert zur Herstellung von Impfstoff.
Reuters
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Forscher wollen Grippe-Prognosen verbessern

Wie die Grippesaison 2009/2010 wird, das vermag zur Zeit niemand vorauszusagen. Die Welt starrt gebannt auf das Schweinegrippe-Virus. Dabei geht beinahe vergessen: Auch die herkömmlichen Grippeviren zirkulieren noch. Für die Impfstoffhersteller bedeutet das: Sie müssen zweigleisig fahren. Neben dem Pandemieimpfstoff braucht es auch die herkömmlichen Impfstoffe. Auch deren Entwicklung ist aufwändig und voller Hürden. Sie beginnt bereits im Februar und März. Dann schauen die Grippeforscher in die Kristallkugel. Sie versuchen zu erraten, welche Virenstämme im kommenden Herbst und Winter aktiv sein werden. Die Entscheidung muss so früh fallen, da die Impfstoffproduktion mit dazugehörigen Tests einige Monate in Anspruch nimmt. Doch Grippeviren verändern sich rasch. Die Folge: Impfstoffe schützen durchschnittlich nur zu 60%, manchmal sogar weniger, vor einer Infektion. In den USA hat ein Forscher ein Modell erarbeitet, um die Treffsicherheit dieser Prognosen zu verbessern.

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