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Eugene Ermolovich
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Künstliche Mehrlingsgeburten müssten nicht sein

Die Zahl der Schwangerschaften mittels künstlicher Befruchtung steigt. Oft führt die künstliche Befruchtung zu Mehrlingsschwangerschaften, die häufiger zu Komplikationen führen. Das müsste nicht sein, aber unsere Gesetze verlangen das so. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass auch Sie Familien kennen, die ihr Glück der modernen Reproduktionsmedizin verdanken. Fast zwei Prozent der im letzten Jahr geborenen Kinder in der Schweiz sind in vitro, im Labor, gezeugt worden.Und es werden jährlich mehr, die Kurve steigt steil an. Denn immer mehr Paare entscheiden sich immer später zur Familiengründung. Sehr oft aber zu spät für eine Zeugung auf natürlichem Weg. Die moderne Reproduktionsmedizin ist meist die letzte Hoffnung. Doch bei in vitro Befruchtungen kommt das Glück oft in der Mehrzahl. In einer von fünf Schwangerschaften kommen Zwillinge oder gar Drillinge zur Welt. Mehrlingsschwangerschaften sind die häufigste medizinische Komplikation nach einer Invitro Befruchtung. Doch das müsste nicht sein, wie das Beispiel Schwedens zeigt.

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