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Von der Leinwand ins Kinderzimmer: «Star Wars»-Charaktere als Legofiguren.
<a href=http://www.flickr.com/photos/dekuwa/5413285528/>Dekuwa</a>
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Lego-Männchen im Wandel der Pädagogik

Kinder spielen oft mit Produkten, die der Fantasie von Erwachsenen entsprungen sind. Der dänische Spielzeugforscher Thore Björnvig hat den Einfluss der Erwachsenen auf Spiele der Kinder untersucht - am Beispiel von Lego und dessen Weltraum-Bausätzen.Es war eine Verzweiflungstat: Als sich die Firma Lego in den 1970er Jahren in einer Krise befand, setzten die Hersteller auf Technik und Raumschiffe. Statt nur Spielsteine auf den Markt zu bringen, versuchte Lego nun auch, eine Geschichte zu verkaufen. Dies jedoch widersprach der damaligen Firmenphilosophie, die besagte: Kindern sollte beim Spielen möglichst viel offen gelassen werden. Legos «Space»-Programm beschritt neue Wege und orientierte sich unter anderem am Kino-Blockbuster «Star Wars». Diese Neuinterpretation dessen, was Lego sein kann, holte die Firma aus ihrem Tief. Noch heute ist das «Space»-Thema ein Kassenschlager von Lego.

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