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Solarfahrzeuge 1987 in Arosa am Ziel.
Wikimedia/Jeffy
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Sommerserie «Pioniere – Allen Voraus»: 1/6

Die «Tour de Sol» war 1985 das weltweit erste Rennen für Solarfahrzeuge. Die Nachwirkungen dieser Pionierleistung sind auch heute noch zahlreich.

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Die Hoffnung auf eine neue Mobilitätszukunft war gross. Saurer Regen und Waldsterben, aber auch immer mehr Verkehrslärm verlangten in den 1980er-Jahren nach neuen Konzepten.

Die «Tour de Sol» war ein typisches Kind dieser Zeit und wollte Änderungen anstossen, zugunsten der Solartechnik und für eine neue Form der Mobilität. Die Entwicklung von Solarfahrzeugen für den Alltagsverkehr mit Panels auf dem Dach erwies sich aber als Sackgasse. Die Fahrzeuge waren zu wenig leistungsfähig bei zu geringem Komfort.

Trotz des gescheiterten Fahrzeugkonzepts haben die Solarrennen ab 1985 aber vieles ausgelöst. Ins Leben gerufen als eine Art Werbetour für Solartechnik haben sie dieser entscheidende technologische und politische Impulse gegeben.

Was damals undenkbar war, ist heute Realität: Die Fotovoltaik ist eine ernstzunehmende Energiequelle geworden und Bestandteil nationaler Energiestrategien, auch in der Schweiz.

Der Bau von Elektrofahrzeugen hat einen wichtigen Impuls erhalten und aus den Tüfteleien einzelner Ingenieure und Bastler sind zahlreiche Firmen entstanden, wie zum Beispiel die Kyburz Switzerland AG, welche heute im Zürcherischen Freienstein die dreirädrigen gelben Elektrofahrzeuge für die Post herstellt.

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