Warum rasieren wir uns glatt und wie entsteht Wohnungsnot? Vielfältig wie immer kommen hier unsere Hörtipps der Woche.
Haarsträubende Körperbehaarungs-Mythen
Sie ist unästhetisch, unhygienisch und wir brauchen sie nicht. Deshalb muss Körperbehaarung weg, sagen die befragten Frauen in der Badi. «Input»-Redaktorin Julia Lüscher selbst führt vor allem der Druck von aussen ins Waxing Studio – und der ist schon lange tief in unserer Gesellschaft verwurzelt. Warum eigentlich? Spoiler: Es geht auf eine patriarchal geprägte Gesellschaftsordnung zurück.
«Ich habe mir in all den Jahren eine Art Rüstung angeschafft»
Und die braucht Behörden-Dolmetscherin Zarina Tagjibaeva auch. Als «neutrales Sprachrohr» gibt sie unter anderem Geflüchteten aus der Ukraine eine Stimme und bewahrt trotz bewegender Schicksale immer eine gefasste Neutralität. In anderen Situationen hingegen ist Zarina neben Übersetzerin auch Freundin. Besonders berührt hat mich die Geschichte des an Leukämie erkrankten Jungen aus Georgien, den Zarina bis an sein Lebensende durch zahlreiche Behandlungen in der Schweiz begleitet hat: «Er war wie ein kleiner Bruder für mich.»
Mit der Satire-Fraktion im Bundeshaus
«Wäre es nicht besser, die Damen und Herren würden in die Badi gehen und einen Gin Tonic trinken?» Das fragt sich Satirikerin Lisa Catena. Sie hat bei der Sommersession genau hingehört und Rede-Perlen herausgepickt, die aus dem Kontext gerissen durchaus humorvoll sind. Bei dieser Folge «Spasspartout» weiss man nicht immer, ob man lachen oder weinen soll. Oder vor Lachen weinen.
Wo, wo, wo soll ich wohnen?
1000
Bewerbungen
60
Konkurrenten bei der Besichtigung
30
Minuten warten in der Schlange
Für mich ein vertrautes Szenario, seit ich in Zürich eine neue Wohnung suche. Immerhin blieb beim letzten Schlangestehen Zeit, die aktuelle «Einfach Politik»-Folge zu hören. Hängengeblieben ist mir daraus vor allem ein Fakt: Wohnungen, die vor 70 Jahren für Familien gebaut wurden, werden heute oft von Einzelpersonen bewohnt. Und unser Platzbedarf steigt weiter.
Wenn Übergewicht zum grossen Geschäft wird
Über 100 Milliarden Dollar schwer soll der Markt mit Medikamenten zur Gewichtsabnahme bis 2030 sein. Denn die Nachfrage steigt. Aber nicht nur bei Menschen, die tatsächlich an Adipositas leiden. Da Abnehmspritzen & Co in Sozialen Medien beworben werden, sind sie längst zum Lifestyle-Produkt geworden. Wer profitiert davon? Am Ende vor allem die Hersteller.
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