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Charmant und kompetent 9 Frauen, die SRF prägten

Über die Jahrzehnte haben eine Vielzahl von starken Frauen mit ihrer Präsenz SRF nachhaltig den Stempel aufgedrückt.

«Ladies first» gilt bei unseren Porträts von Persönlichkeiten, die SRF besonders nachhaltig geprägt haben. Doch auch die «Herren der Schöpfung» erhalten ihren Platz.

Heidi Abel

Erster weiblicher Star des Schweizer Fernsehens war Heidi Abel. Während 30 Jahren prägte die Baslerin mit ihrem charismatischen Auftreten den Sender. 1954 als Ansagerin zum Fernsehen gekommen, erhielt sie ein Vierteljahrhundert später mit «Karambuli» ihre eigene Samstagabend-Sendung. Wegen eines Krebsleidens starb Heidi Abel am 23. Dezember 1986 mit nur 52 Jahren.

Mona Vetsch

Reise- und Jugendsendungen, «Club»-Moderatorin, 21 Jahre bei Radio SRF 3 am Mikrofon und vieles mehr – Mona Vetsch tanzt gern auf verschiedenen Hochzeiten. Passend dazu ihr Motto: «Langeweile sollte man sich im Leben nicht gönnen – den Rest schon!» Wahrscheinlich hat sie zu Beginn ihrer SRF-Zeit 1998 nicht damit gerechnet.

Monika Fasnacht

Als «Jasserin der Nation» stand Monika Fasnacht fast zwei Jahrzehnte lang im Einsatz, ehe sie sich 2018 nach 422 Sendungen verabschiedete. Dem jüngeren Publikum war da die Vielseitigkeit von Monika Fasnacht wahrscheinlich gar nicht bekannt. Die gelernte Flugbegleiterin kam 1993 zu SRF Sport, wo sie 10 Jahre vor der Kamera tätig war. Später kam die Moderation der Schweizer Ausscheidung des Grand Prix der Volksmusik im Duo mit Sascha Ruefer hinzu.

Trudi Gerster

Übers Radio, live oder ab Kassette – Trudi Gerster hat mit ihren Märchen drei Generationen von Schweizer Kindern begleitet. Noch mit über 90 Jahren brachte sie Kinderaugen zum Strahlen mit ihrer unverwechselbaren Stimme. Längst war die 1919 in St. Gallen geborene Erzählerin da Trägerin des Ehren-Prix-Walo.

Katja Stauber

2700 Ausgaben der Tagesschau hatte Katja Stauber hinter sich, als sie am 20. April 2020 letztmals als Moderatorin vor der Kamera stand. Seit 1992 hatte sie der Zuschauerschaft von SRF die News aus aller Welt vermittelt. Noch immer arbeitet sie im selben Metier – nun im Hintergrund als Produzentin der Hauptausgabe.

Regina Kempf

Regina Kempf steht hier stellvertretend für die längst abgeschaffte Funktion der Ansagerin. Als solche prägte die Appenzellerin ab 1970 das Gesicht des nationalen Fernsehens. Als 1992 Teleprompter das Ablesen der Moderationstexte vom Bildschirm ermöglichten und zudem neu die Redaktionen diese Texte lieferten, fühlte sich Kempf total unterfordert und schloss mit dem Kapitel TV ab.

Gabriela Amgarten

Ab 1992 moderierte Gabriela Amgarten die beliebte Spielshow «Risiko». Zwei Jahre später übernahm sie zudem deren Redaktionsleitung. 2005 wurde sie erste weibliche Unterhaltungschefin von SRF. Während ihrer fünfjährigen Amtszeit produzierte sie Erfolgsformate wie «Die grössten Schweizer Hits», «SRF bi de Lüt», «Landfrauenküche» und «Über Stock und Stein».

Die zwei ungleichen Marie-Therese

In den 1980er Jahren prägten zwei Frauen mit dem gleichen Vornamen aus ganz unterschiedlichen Gründen das Gesicht des Schweizer Fernsehens. Marie-Theres Guggisberger moderierte 1980 als erste Frau die Schweizer Tagesschau und drang damit in eine ausgeprägt männliche Domäne ein.

Marie-Thérèse Gwerder wiederum war die erste Ansagerin, welche der Blick mit dem aus heutiger Sicht ziemlich fragwürdigen Prädikat «TV-Schätzchen der Nation» versah. Sie zog in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre zum Privatsender «RTL plus» weiter, um danach ihr Glück als Schauspielerin in Amerika zu suchen.

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