Mit dem Postauto auf Panoramatour? Genau das sollten Sie mal versuchen! Von wunderschönen Berglandschaften bis hin zu Kunst aus dem Frühmittelalter: Mit dem Postauto lässt sich viel entdecken. Hier sind vier Routen, welche nicht nur schön, sondern auch äusserst spektakulär sind.
1. Durch das wildromantische Rosenlauital
Wasserfälle, Berge und Schluchten, das alles gibt es auf dieser Strecke zu entdecken. Die Reisezeit beträgt eineinhalb Stunden, man kann aber immer wieder aussteigen und spannende Dinge entdecken. Neben einem Alpenvogelpark mit seltenen Bergvögeln gibt es die famosen Reichenbach-Wasserfälle aus der Kriminalgeschichte mit Sherlock Holmes zu entdecken. Sie sind aber auch für Nicht-Fans eindrücklich anzusehen.
2. Mit dem Palm Express ins Tessin
St. Moritz bis Lugano, oder: von den Gletschern im Oberengadin ins palmenreiche Tessin. Zwei Länder, drei Sprachregionen und vier Seen gibt es auf dieser Route zu entdecken. Auf dem Weg sieht man die vielleicht kleinste Mühle der Schweiz, welche seit dem 17. Jahrhundert mahlt. Die Drohnenbilder ab Minute 25 sind aller Desktop-Hintergründe würdig! Ein wahrer Augenschmaus.
3. Durchs mystische Val Müstair ins Südtirol
Die Engadin-Meran-Linie, mit dem Start in Zernez und dem Ziel Mals, verbindet die Schweiz mit Italien über den Ofenpass und das Val Müstair. Das Postauto legt rund 1000 Höhenmeter in eineinhalb Stunden zurück und durchquert verschiedene Sprachregionen. Die Strecke führt durch ein entlegenes Tal mit dem Unesco-Welterbe «Kloster St. Johann» und dem Biosphärenreservat «Engiadina Val Müstair». Schwester Domenica beschreibt im Dok das eindrückliche Kloster ganz entzückend: «Das Kloster ist seit Kindestagen wie eine Heimat. Und ich habe sie lieb, so, wie man eine Mutter liebt.»
4. Die steilste Postautostrecke Europas
Die Serpentinenstrecke zur Griesalp ist extrem steil und anspruchsvoll mit einer Steigung von 28 Prozent. Die enge Strasse lässt manchmal nur 10 Zentimeter Platz zwischen dem Kleinbus und den Felswänden. Nicht umsonst gilt die Strecke als die steilste und herausforderndste Postautostrecke Europas. Jährlich nutzen 20'000 Touristen diese Busstrecke, während Postautochauffeur Geri Inniger in der Saison fast täglich zwischen Depot und Endstation fährt. Die Gegend um den Gamchibach ist von Steinschlag und Schlammlawinen bedroht, weshalb Inniger ständig aufmerksam sein muss, da sich die Landschaft dort kontinuierlich verändert.