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Dumm gelaufen Peinlicher geht's kaum – 10 epische Fails

Nicht immer steht einem das Glück zur Seite, wie unsere Beispiele aus dem SRF-Archiv zeigen.

Wenn der Ton noch an ist

«Ein Desaster – so eine bornierte Frau», beklagte sich Englands Premier Gordon Brown über eine aufsässige Rentnerin. Dumm nur, dass sein Mikrofon noch lief. Um seinen Wahlkampf zu retten, bat Brown tags darauf um Entschuldigung.

Handyfilme können grosse Folgen haben. Das musste US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney 2012 erfahren. Nachdem eine Aufnahme aufgetaucht war, wo er die Wählerschaft seines Kontrahenten Barack Obama pauschal «Staatsschmarotzer» nannte, hatte er ein ernsthaftes Problem.

Ein bestimmter Orgasmus

Fremdwörter sind tückisch. So sprach Parlamentarier Werner Luginbühl 2013 im Nationalrat über Organismen, vergass aber die Buchstaben N und I: «Objekte, die einen bestimmten Orgasmus krank machen …»

Putin, Trump und Röstli

Wirre Versprecher führten 2024 dazu, dass US-Präsident Joe Biden seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit zurückziehen musste. Unter anderem hatte er Wladimir Putin mit Wolodimir Selenski und Donald Trump mit Kamala Harris verwechselt.

Dagegen fast schon süss wirkt da Robert Habeck. Deutschlands Vizekanzler sprach am WEF 2023 von «Kollege Röstli». Damit meinte er Bundesrat Albert Rösti.

15 Sekunden statt 15 Minuten

«Künftig wird jeder 15 Minuten berühmt sein», hatte Künstler Andy Warhol einst prophezeit. Und wenn's nur ist, weil man aus Versehen als Gewinner gilt. Davon können Moderatorin Viola Tami und die Macher des Prix Walo ein Lied singen.

Hände weg von teuer Kunst

Das 350 Jahre alte Ölgemälde «Fiori» von Paolo Porpora kostet rund eine Million Franken. Wie viel der Taiwanese zahlen musste, der wegen einem Stolperer ein Loch ins Bild bohrte, ist nicht bekannt.

Ein Stolperer bedeutete sogar das Ende für eine Glasskulptur im Tessin. Die Folge: Entsetzte Besitzer und ein untröstlicher Täter. Dabei war das Werk als Symbol für die Langlebigkeit der Welt gedacht.

Klangvoller Wahlklamauk

Musik sorgt für gute Stimmung – und gute Stimmung kann nicht schaden, wenn es um die Jagd nach Wählerstimmen geht. Im Jahr 2015 hatten entsprechende Lieder Hochkonjunktur. Sogar die SVP-Granden Christoph Blocher, Ueli Maurer und Toni Brunner traten vereint vors Mikrofon.

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