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Einfach erklärt Wie bleibt das Wasser in der Badi sauber?

Hohe Sommertemperaturen locken Tausende Wasserbegeisterte in die Badi. Filter, Pumpen und Chemie sorgen für unbedenklichen Wasserspass.

Duschen vor dem Gang ins Schwimmbecken – für viele Kinder und Erwachsene die letzte Hürde vor dem kühlen Nass. Vielleicht haben Sie sich ja auch schon gefragt, warum das unbedingt nötig ist? Es hat etwas mit der Sauberkeit des Wassers zu tun.

Reinigung durch mehrere Filter

Alle wollen in sauberes Wasser eintauchen. Deshalb wird das Wasser aus dem Schwimmbecken immer wieder abgelassen – mithilfe von Rohren, die sich unter den für Schwimmbäder typischen Schächten verstecken.

Liam hebt Schacht hoch
Legende: SRF Kids Kinderreporter Liam schaut in der Badi Allenmoos in Zürich hinter die Kulissen. SRF

«Ein Teil des Wassers kommt direkt in die Kanalisation. Das gereinigte Wasser geht zurück ins Becken. Und wir geben immer etwas Frischwasser dazu», sagt Roman Lepori, Bademeister im Schwimmbad Allenmoos in Zürich.

Was ist an der Badi cool? Kinder erzählen

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Warum ist die Badi bei Kindern so beliebt? Die Teilnehmenden des SRF Kids Kinderreporterkurses haben sich zu dieser Frage Gedanken gemacht.

Lua (9): «Ich finde die Badi megacool, weil man tauchen und springen kann.»

Ronja (11): «Ich treffe fast meine ganze Klasse. Wir sind dann alle zusammen, spielen Fussball, baden zusammen. Einfach cool.»

Linda (11): «Ich war mal im Lido Lugano und dort bin ich vom das erste Mal vom Dreimeter-Turm gesprungen. Zuerst habe ich mich nicht getraut, aber dann doch. Das war richtig cool, weil ich mich richtig stark gefühlt habe.»

Lina (10): «Cool in der Badi war, als ich zum ersten Mal vom Zehnmeter-Turm gesprungen bin. Das war so ein tolles Gefühl. Hat sich angefühlt wie Fliegen. Das war sehr toll.»

In den Schächten, durch die das ablaufende Wasser fliesst, gibt es grosse Filter, die den ersten groben Dreck wie Laub oder Abfälle herausfiltern. Dann fliesst das Wasser in grosse Tanks. Dort reinigen feinere Filter das Wasser in einem nächsten Schritt.

Chemie für mehr Sauberkeit

Ganz sauber ist das Wasser noch immer nicht. Bakterien und Viren sind so klein, dass sie auch durch die feinen Filter hindurch kommen. Um sie loszuwerden, braucht es ein chemisches Mittel: Chlor. «Säure mischen wir ebenfalls bei, denn sie desinfiziert das Wasser», sagt Lepori. «Je mehr Menschen und je mehr Schmutzbelastung es im Wasser hat, desto mehr Säuremittel braucht es», erklärt er.

Nach der chemischen Behandlung sollte das Wasser sauber sein. Um dies zu überprüfen, nimmt Lepori regelmässig Wasserproben.

Chlor ist zwar in hohen Dosen giftig, doch in den grossen Wassermengen wie in einem Schwimmbecken macht es dem Menschen nichts aus. Wenn man also mal einen oder zwei Schlucke davon trinkt, ist das nicht schlimm.

Dreck gar nicht erst entstehen lassen

Es gibt ein Hilfsmittel, das das Wasser gar nicht erst dreckig werden lässt: Und da sind wir wieder beim Duschen. «Wir sind wirklich froh, wenn alle – ob klein oder gross – immer zuerst duschen, bevor sie in den Pool steigen. Dann kommt die grösste Menge an Schmutz gar nicht erst ins Wasser», sagt Lepori.

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