Auf dem Schulweg, auf dem Pausenhof, im Klassenzimmer oder auch im Internet – viele Kinder erfahren auf irgendeine Art Mobbing. In den meisten Fällen rutschen sie als Beobachterin oder als Beobachter in einen Mobbing-Fall.
Oft fürchten sich Kinder davor, sich gegen Mobbing einzusetzen, da sie selbst nicht Opfer werden möchten.
Sie können mit Ihren Kindern schon im Vorfeld über dieses Thema sprechen. Zum Beispiel erklären, dass Mobbing viel mehr ist, als ein einfacher Streit mit der besten Freundin.
Weiter können Sie am Familientisch besprechen, welche Methoden es gibt, sich gegen Mobbing zu wehren – auch wenn Ihr Kind als Beobachter involviert sein könnte. Lulzana Musliu, Pro Juventute-Mediensprecherin, fasst zusammen:
- Mutig sein! Wenn ihr Kind eine Mobbing-Tat beobachtet, soll es diese benennen: «Das ist verletzend und gemein, hört auf damit!»
- Hilfe holen! Das Benennen einer Tat kostet viel Mut und ist allenfalls auch mit Ängsten verbunden. Deshalb soll Ihr Kind die Gewissheiten haben, dass Eltern, Lehrpersonen oder auch die Fachpersonen von Pro Juventute ein offenes Ohr haben.
- Nett sein! Weder mitmachen noch mitlachen, sondern neue Kinder in der Klasse einschliessen und so mit gutem Beispiel vorangehen.
Ein Zeichen für die Freundschaft setzen
SRF Kids setzt sich zusammen mit Musik-Stars wie Luca Hänni gegen Mobbing ein - in der europaweiten Aktion #SayHi . Kinder tanzen zu Liedern schicken Tanzvideos der Redaktion. Auch Ihr Kind kann sich stark machen. Alles zu #SayHi finden sie hier .
Zusätzliches Angebot für Lehrpersonen
Für Lehrpersonen, die die «SRF Kids News» in den Unterricht einbauen wollen, bietet SRF school zu jeder Folge ein Quiz und Unterrichtsmaterialien an.