«Ich kann mir das nicht vorstellen, kein eigenes Bett zu haben», meint Matilda, als Sandra ihr ein Gitter zeigt, auf dem sie jeweils geschlafen hat. Sandra war fast ein Jahr lang obdachlos. Heute erzählt Sandra auf Stadtrundgängen von ihren Erlebnissen.
Bildergalerie
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Bild 1 von 6. Schwierig, sich das vorzustellen. Matilda (13) ist sich gewohnt, ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bett zu haben. Sie kann sich das fast nicht vorstellen, ohne Dach über dem Kopf zu leben. Sie hat deshalb viele Fragen an Sandra. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 6. «Hier haben wir manchmal geschlafen». Sandra erzählt, dass nachts aus diesem Gitter jeweils alle 10 Minuten warme Luft rausströmt. Zudem ist der Ort gut vor Zugluft geschützt. In einer kalten Nacht war es hier deshalb angenehmer als an anderen Orten. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Matilda möchte wissen, ob man viel Geld braucht, wenn man auf der Strasse lebt. Sandra meint, es komme darauf an, was man alles braucht. Einige Menschen, die auf der Strasse leben, sind drogen- oder alkoholsüchtig, was teuer werden kann. Auch braucht man Geld für Essen oder für die Ausrüstung, die es braucht, wenn man draussen übernachtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. Besuch im Obdachlosenheim . Nachdem Sandra fast ein Jahr auf der Strasse lebte, wohnte sie für fünf Jahre in einem Obdachlosenheim. Hier hatte sie ein Zimmer und konnte auch arbeiten. Für die Unterkunft hier muss man sich bewerben und oft gibt es eine Warteliste, weil die Anzahl Zimmer begrenzt ist. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. Ein Ort für Begegnungen. Im Obdachlosenheim gibt es ein Café für Menschen in Not. Für Sandra ist das ein schöner Ort, auch heute noch. «Hier kannst du mit allen über alles reden. Es schaut dich niemand schräg an, du wirst einfach akzeptiert.» Auch die Karte ist speziell: Alle Getränke kosten nur einen Franken und es gibt keinen Alkohol. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. Danke für den spannenden Nachmittag! Matilda und Dania haben von Sandra heute viel gelernt. Auch für Sandra war der Nachmittag interessant: «Ich finde es schön, dass ihr Interesse habt an meiner Geschichte und an den Leuten, die auf der Strasse leben oder gelebt haben. Es ist wichtig, dass diese Geschichten auch Gehör finden», sagt sie. Bildquelle: SRF.
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