Es steht ein wichtiges Spiel bevor: am 23. September spielt der FC St. Gallen gegen den Zürcher Club GC. Fussballtrainer Peter Zeidler und seine Mannschaft geben im Training Vollgas. Kinderreporter Andris und Moderatorin Angela Haas sind beim Training an der Seitenlinie dabei und wollen von Peter Zeidler wissen, was er als Trainer eigentlich genau macht.
Zuerst erzählt er aus seiner Vergangenheit und Herkunft. Peter Zeidler ist in Deutschland geboren und arbeitete 20 Jahre lang als Deutsch- und Französischlehrer an einem Gymnasium.
Neben seinem Job als Lehrer schlug sein Herz schon immer für den Fussball. Er trainierte zuerst Jugendliche des VfB Stuttgart und hatte dann bald die Möglichkeit, Erwachsene zu trainieren. So gab er dann seinen Lehrerjob auf. Seit 2018 ist er Trainer des FC St. Gallen – eine halbe Ewigkeit in der Fussballbranche! Viele Trainer bleiben nämlich nicht so lange beim gleichen Club.
Die wichtigen Aufgaben eines Fussballtrainers
Zu den wichtigsten Aufgaben eines Trainers gehört laut Zeidler die Vorbereitung und Planung des Trainings.
Man hat gesehen, was das Wichtigste ist im Fussball: Konzentriert sein, wenn der Gegner den Ball hat.
Dafür analysiert Peter Zeidler das letzte Spiel gegen den FC Widnau. «Man hat gesehen, was das Wichtigste ist im Fussball: Konzentriert sein, wenn der Gegner den Ball hat», resümiert der Trainer.
In diesen Momenten müssen die Spieler versuchen, den Ball mit fairen Mitteln zurückzuerobern und zu verteidigen. Diese Erkenntnisse sind wichtig, damit Zeidler das Training optimal planen kann. Dafür schaut er auch Videoaufnahmen von Spielen an.
Motivieren, mit strengem Ton
Andris und Angela stehen an der Seitenlinie des Spielfelds und schauen zu. Während eines Fussballmatches hat auch der Trainer seinen Platz am Rande des Feldes.
Im Training ist er jedoch mittendrin. Er steht auf dem Spielfeld und ist immer in Bewegung: Er läuft herum, zeigt vor, gibt Feedback und Anweisungen. Eins ist klar: Er möchte, dass die Mannschaft besser wird. Das spürt und hört man deutlich.
Die Kommunikation ist laut und wirkt streng – «Allez!», «Go!» und «Los!» ruft der Trainer.
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Bild 1 von 4. Schnelle Bälle, schnelle Spieler: Während einer Passübung müssen die Spieler versuchen, einander den Ball wegzunehmen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. Peter Zeidler (links) steht auf dem Feld und gibt den Spielern Anweisungen und Rückmeldungen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. Beim taktischen Training wird ein Match gespielt: Im 11 gegen 11 trainiert die Mannschaft, wie sie am besten gegen kommende Gegner spielen können. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Passübungen, taktische Trainings – und was macht der Goalie? Er trainiert mit verschiedenen Übungen, scharfe Bälle zu halten. Bildquelle: SRF.
Peter Zeidler ist der Cheftrainer. Auf dem Trainingsplatz sind jedoch auch noch andere Personen anwesend:
- Der Chef-Physiotherapeut, der auch Athletiktrainer-Aufgaben übernimmt.
- Verschiedene Physiotherapeuten, die den Spielern Getränke reichen und bei Verletzungen helfen.
- Der Goalie-Trainer, der speziell mit den Goalies trainiert.
- Zwei Co-Trainer, die Peter Zeidler beim Training unterstützen.
Was sind die schwierigen Aufgaben eines Fussballtrainers?
Peter Zeidler ist für die Mannschaft sehr wichtig. Er unterstützt die Spieler und gibt ihnen Feedbacks. Der Trainer macht auch die Aufstellung der Mannschaft vor einem Spiel. Das kann auch zu Missmut unter den Spielern führen.
«Der Trainer muss schauen, dass viele Spieler zum Einsatz kommen. Das ist ein schwieriger Moment, weil es viele gute Spieler gibt. Peter Zeidler muss entscheiden, wer spielt und wer nicht», sagt Lawrence Ati Zigi, Goalie des FC St. Gallen.
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Bild 1 von 3. Der Goalie Lawrence Ati Zigi erzählt: Peter Zeidler ist ein Trainer, der alle Spiele gewinnen will. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Der Stürmer Albin Krasniqi findet es wichtig, dass der Trainer die Spieler unterstützt und ernst nimmt. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. Der Trainer ist nicht nur für die Karriere wichtig – er ist auch eine wichtige Bezugsperson für Zigi. Bildquelle: SRF.
Manche Fussballtrainer tragen bei Spielen chice Kleidung. So auch Peter Zeidler. «Für viele Trainer ist der Spieltag ein Festtag. Deshalb tragen sie auch festliche Kleidung», sagt der 61-Jährige.
Für seine Mannschaft hofft er vor allem, dass es ein Festspiel zu ihren Gunsten wird.
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