Die Aufregung ist gross: Der FC St. Gallen spielt in drei Tagen gegen den FC Zürich – ein wichtiges Match, den die Ostschweizer unbedingt gewinnen wollen! Fussballtrainer Peter Zeidler und seine Mannschaft geben Vollgas im Training. Kinderreporter Andris (im «Treff»: Fazzini17 ) und Angela sind beim Training an der Seitenlinie dabei und wollen von Peter Zeidler wissen, was er als Trainer eigentlich genau macht.
Peter Zeidler – leidenschaftlich und motiviert
Peter Zeidler ist in Deutschland geboren und arbeitete 20 Jahre lang als Deutsch- und Französischlehrer an einem Gymnasium.
Als Lehrer mochte ich meine Schüler:innen, so wie ich heute meine Fussballer mag.
Neben seinem Job als Lehrer schlug sein Herz auch für den Fussball. Er trainierte zuerst Jugendliche des VfB Stuttgart und hatte dann bald die Möglichkeit, Erwachsene im Fussball zu trainieren. So gab er dann seinen Lehrerjob auf. Seit 2018 ist er Trainer des FC St. Gallen – in der Fussballbranche ist das schon eine halbe Ewigkeit! Viele Trainer bleiben nämlich nicht so lange beim gleichen Club.
Die Vorbereitung des Trainings
Zu den wichtigen Aufgaben eines Trainers gehört die Vorbereitung des Trainings. Dafür analysiert Peter Zeidler das letzte Spiel gegen den FC Wittnau:
Man hat gesehen, was das Wichtigste ist im Fussball: Konzentriert sein, wenn der Gegner den Ball hat.
In diesen Momenten müssen die Spieler versuchen, den Ball mit fairen Mitteln zurückzuerobern und zu verteidigen. Diese Erkenntnisse sind wichtig, damit Zeidler das Training optimal planen kann. Dafür schaut er auch Videoaufnahmen von Spielen an – so sieht er, was schon gut läuft und wo die Mannschaft noch stärker trainieren muss.
«Allez!» - «Go!» - «Los!»
Andris und Angela stehen an der Seitenlinie des Spielfelds und schauen zu. Während eines Fussballmatches hat auch Peter Zeidler in eleganter Kleidung seinen Platz am Rande des Feldes.
Im Training ist er jedoch mittendrin. Er steht im Traineranzug auf dem Spielfeld und ist immer in Bewegung: Er läuft herum, zeigt vor, gibt Feedback und Anweisungen. Eins ist klar: Er möchte, dass die Mannschaft besser wird. Das spürt und hört man deutlich.
Die Kommunikation ist laut und wirkt streng – «Allez!», «Go!» und «Los!» hört man in der angespannten Stimmung.
Peter Zeidler ist der Cheftrainer - wenn die Mannschaft gewinnt, wird er gefeiert. Wenn die Mannschaft verliert... dann ist es nicht so gut für ihn. Auf dem Trainingsplatz sind jedoch auch noch andere Personen anwesend, nämlich...
- ... der Chef-Physiotherapeut, der auch Athletiktrainer-Aufgaben übernimmt.
- ... verschiedene Physiotherapeuten, die den Spielern Getränke reichen und bei Verletzungen helfen.
- ... der Goalie-Trainer, der speziell mit den Goalies trainiert.
- ... zwei Co-Trainer, der Peter Zeidler beim Training unterstützen.
Und was denken die Spieler über ihren Trainer?
Peter Zeidler ist für die Mannschaft sehr wichtig. Er unterstützt die Spieler und gibt ihnen Feedbacks. Er motiviert sie, über sich selbst hinauszuwachsen.
Man braucht einen guten Trainer für gute Leistungen auf dem Spielfeld – Peter Zeidler ist für meine Karriere und für mich persönlich wichtig.
Für die Spieler da sein und Trainings planen – gibt es noch andere Aufgaben für den Trainer? Ja! Auch Aufgaben, die nicht immer einfach sind:
Der Trainer muss schauen, dass viele Spieler in Einsatz kommen. Das ist ein ganz schwieriger Moment für ihn, weil es gibt viele gute Spieler. Peter Zeidler muss entscheiden, wer spielt und wer nicht.
Peter Zeidler in chic: Anzug, Hemd, Krawatte
Der Tag des Matches ist da! Nach intensiven Trainings ist die Mannschaft parat für das Fussballspiel. Der Trainer hat die Aufstellung der Spieler gemacht und ist am Spielrand parat. Eleganter Anzug, weisses Hemd und passende Krawatte: Ist dir schonmal aufgefallen, dass die Trainer immer chic angezogen sind? Warum das so ist, erklärt Peter Zeidler so:
Für viele Trainer ist der Spieltag ein Festtag. Deshalb tragen sie auch festliche Kleidung.
Und wie ist es, alleine im Stadion zu sein? Beeindruckend! Ein Fussballstadion ist 100m lang und 64m breit - riesengross, oder? Es gibt jedoch einen Ort, wo wir nicht hin stehen dürfen – und zwar auf den Rasen. Dort darf man nicht mit den «normalen» Turnschuhen drauf stehen, weil die Schuhe oft Bakterien dran haben. Durch die Bakterien gibt es dann helle Flecken auf dem Rasen – was nicht mehr so schön aussieht.
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