Aber was genau steht eigentlich in einem Pass? Wenn du einen Schweizer Pass aufklappst, siehst du dein Foto, deinen Namen, dein Geburtsdatum und einen Chip, der deine Daten speichert.
Der Pass ist wie ein Schlüssel: Er passt nur zu dir. Deshalb darfst du ihn nicht verlieren und schon gar nicht darin malen. Wer ihn trotzdem verliert, muss das sofort der Polizei melden, damit er nicht in die falschen Hände kommt.
Fiona findet heraus: Nicht alle Pässe sind gleich lange gültig. Bei Babys nur ein Jahr! Das ist so, weil sie sich äusserlich innerhalb eines Jahres schnell verändern.
Und bei Kindern wie Fiona? Da gilt er fünf Jahre. Erst bei Erwachsenen sind es zehn. Denn Erwachsene verändern sich weniger im Gesicht, und darum spricht das Foto längere Zeit mit dem echten Gesicht überein.
Ein bisschen erstaunt war Fiona, als sie ihr Passfoto machen musste. Denn: «Nicht lachen!» hiess es. Warum das? Damit die Gesichtserkennung dich eindeutig erkennt, auch an einem Grenzautomaten. Ein Lächeln macht dein Gesicht anders und das verwirrt die Technik. Also guckt man ernst und geradeaus.
-
Bild 1 von 2. Wenn es Zeit für einen neuen Pass oder eine neue Identitätskarte ist, geht man beim Passbüro vorbei. Bildquelle: Keystone / Gaetan Bally.
-
Bild 2 von 2. Auf dieses Gerät musst du deine Finger legen, und diese werden dann wie beim Drucker gescannt. Bildquelle: Keystone / Gaetan Bally.
Aber zurück zu Fiona und ihrer Kollegin Mona: Wieso hat Mona keinen Pass, obwohl sie schon lange in der Schweiz lebt? Die Antwort: Weil Mona keinen Schweizer Pass «geschenkt» bekommen hat, so wie Fiona bei der Geburt. Wer in der Schweiz geboren wird, bekommt den Pass nämlich nur dann automatisch, wenn Mutter oder Vater schon eine Schweizer Staatsangehörigkeit haben.
-
Bild 1 von 2. Links siehst du Fionas Schweizer Pass und rechts den von Mona. Als Deutsche hat sie einen Pass der Europäischen Union (EU). Bildquelle: SRF.
-
Bild 2 von 2. Du siehts: Die Pässe und die Farben sowie das Aussehen sind von Land zu Land anders. Bildquelle: KEYSTONE / CHRISTIAN BEUTLER.
Wenn das nicht so ist, muss man einen Antrag stellen: Einbürgerung heisst das. Und die ist gar nicht so einfach. Man muss einige Jahre in der Schweiz leben, die Sprache verstehen und zeigen, dass man die Schweiz kennt mit ihren Regeln, ihrer Geschichte, ihren Traditionen. Erwachsene müssen sogar Tests bestehen oder Gespräche mit der Gemeinde führen. Wie schlägst du dich in einem Quiz über die Schweiz? Teste jetzt dein Wissen!
Dein Abenteuer bei «SRF Kids Reporter:in»
Du hast eine Idee für «SRF Kids Reporter:in»? Dann nix wie los und erzähl uns davon! Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Schicke eine Nachricht an 076 317 44 44
- Schreib einen Blog im «Treff» auf srfkids.ch
- Sende eine E-Mail an redaktion@srfkids.ch
Das SRF Kids Team ist gespannt auf deine Ideen!
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
{* #socialRegistrationForm *} {* firstName *} {* lastName *} {* emailAddress *} {* displayName *} {* mobile *} {* addressCity *} {* /socialRegistrationForm *}