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Bild 1 von 2. Kinerreporterin Emily ist begeistert von den kleinen Stacheltieren. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 2 von 2. Tierpflegerin Martina brennt für die Tiere. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
Wenn ein Igel verletzt oder zu schwach ist, hat er allein kaum eine Chance zu überleben. Zum Glück gibt es Igelstationen! Da kümmern sich Tierpfleger:innen um die kleinen Tiere. Eine solche Station gibt es in Niedergösgen im Kanton Solothurn. Kinderreporterin Emily (12) und Reporterin Laura haben sie besucht.
Igel füttern, Kotproben untersuchen, Medikamente geben und einzigartige Namen ausdenken– all das gehört zum Alltag der Tierpflegerin Martina Schaffner.
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Bild 1 von 6. In diesen Aquarien leben die Igel. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 2 von 6. Die Aquarien werden jeden Tag mit neuen Zeitungen ausgelegt. So können die Tiere möglichst hygienisch gehalten werden. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 3 von 6. In dieser Küche wird das Essen der Igel vorbereitet. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 4 von 6. So schaut das Behandlungszimmer aus. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 5 von 6. Für die Behandlung braucht es viele unterschiedliche Werkzeuge. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 6 von 6. Ultraschall, Infusion oder Behandlungstisch – das Behandlungszimmer ist gut ausgestattet. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
Die Igel hier sind verletzt, krank, zu leicht oder noch zu jung, um draussen zu überleben. Das Ziel ist es, dass sie später wieder selbstständig in der Natur leben können.
Zu Beginn des Besuchs leben 26 Igel auf der Station. Noch wissen Emily und Laura nicht, dass im Laufe des Tages acht weitere hinzukommen werden.
Emily darf das Igelbaby «Sir Henry» füttern. Dafür gibt es spezielles Igelfutter – denn Igel sind Insektenfresser.
Mehlwürmer sind für Igel das, was für uns Chips sind: Lecker, aber nicht besonders nahrhaft
Währenddessen mischt Emily das Futter in einem kleinen Napf zusammen.
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Bild 1 von 7. Emily bereitet eine Mahlzeit für «Sir Henry» vor. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 2 von 7. Igel essen hauptsächlich Insekten. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 3 von 7. Der lieblings Snack der Igel sind Mehlwürmer. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 4 von 7. Schön knusprig – Wer wird dabei nicht hungrig? Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 5 von 7. Etwas scheu schaut «Sir Henry» aus seinem Häuschen hervor. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 6 von 7. Vorsichtig getraut sich «Sir Henry» die Mehlwürmer zu essen. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 7 von 7. «Sir Henry» freut sich über den kleinen Snack. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
Während Emily den Igel «Sir Henry» füttert, kommt Martinas Arbeitskollegin Laura und sagt aufgeregt: «Es kommt einen Ballon-Igel, ich brauche deine Hilfe!» Ein Ballon-Igel ist ein Igel, welcher durch eine Verletzung Gas in seinem Körper hat. Das ist lebensbedrohlich. Die zwei Pflegerinnen stechen vorsichtig mit einer Kanüle in die Haut des Igels, damit Gas austreten kann.
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Bild 1 von 2. Die tiermedizinische Praxisasistentin Laura kümmert sich um den Ballon-Igel. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 2 von 2. Ganz vorsichtig tastet sie den Igel ab, um herauszufinden, wo er verletzt ist. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
Dann klingelt es erneut: Ein kleiner Igel, der stark unterkühlt ist, wird gebracht. Es wird nicht lange gewartet, sondern der Igel kommt direkt in einen so genannten Inkubator. Dort ist es schön warm. Der Igel ist schwach und hat keinen Appetit. «Wie und wann entscheidet ihr, wie der Igel heisst?», fragt Kinderreporterin Emily. Martina sagt: «Wenn du möchtest, darfst du dem Igel einen Namen geben».
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Bild 1 von 4. Dieser Igel wurde schwach und unterkühlt gefunden. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 2 von 4. Dieser Igel muss schnellstmöglich etwas essen. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 3 von 4. Das ist ein Inkubator. Hier kann sich der Igel aufwärmen. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
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Bild 4 von 4. Der kleine Igel ist sehr schwach und braucht eine Infusion. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
Doch der Tag ist noch nicht vorbei: Sechs winzige Igelbabys werden gebracht – sie haben ihre Mutter verloren. In einem Karton kuscheln sie eng zusammen. Auf ihren Rücken sieht man farbige Punkte. «Wir markieren sie mit Nagellack, damit wir sie unterscheiden können», sagt Martina. «Das ist völlig ungefährlich und verschwindet wieder, wenn die Stacheln wachsen.»
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Bild 1 von 1. Diese sechs Geschwister haben ihre Mutter verloren. Bildquelle: SRF Kids / Fabienne Troxler.
Und wie soll der kleine, unterkühlte Igel nun heissen? «Ich bin ein Harry Potter Fan und habe zwei Ideen: Luna oder Hermine», sagt Emily. «Luna hatten wir bereits», sagt Martina. «Gut dann heisst sie Hermine», sagt Emily.
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