Kinderreporterin Anic (12) staunt nicht schlecht: Bereits früh am Morgen ist im Paketzentrum in Härkingen im Kanton Solothurn sehr viel los. Lastwagen rollen im Minutentakt an und bringen unzählige Pakete. Aber nicht nur mit Autos kommen Pakete an. Rund die Hälfte werden in Containern mit dem Zug gebracht.
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Bild 1 von 3Legende: Ooops! Fliegt ein Paket vom Fliessband, dann wird es von Netzen aufgefangen. SRF
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Bild 2 von 3Legende: Achtung! Sehr sehr schwer! Mit einem sehr grossen Kran werden die tonnenschweren Container verschoben. SRF
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Bild 3 von 3Legende: Beat Lindegger vom Paketzentrum zeigt, wo die Ware entgegen genommen wird. SRF
Vom Lastwagen oder vom Zug kommen die Pakete zuerst auf 20 sogenannte «Anladebänder». «Beep, Beep», ein Scanner erfasst jedes einzelne Paket. So weiss das System genau, wohin etwas geschickt werden soll. Im Paketzentrum hat es sehr viele Fliessbänder und die Pakete werden damit in die richtige Sortierzone transportiert. Sie werden genau dorthin geschickt, wo sie hinsollen, ob zu dir nach Hause, in ein Geschäft oder weiter in ein regionales Paketzentrum.
Pakete, die in der Nähe von Härkingen zugestellt werden, kommen direkt zu einem Postboten. Sendungen in andere Teile der Schweiz, reisen weiter, beispielsweise nach Zürich oder Frauenfeld. Es gibt insgesamt 12 Paketzentren in der Schweiz: 3 grosse wie in Härkingen und 9 regionale. Ist das Ziel weit entfernt, gehen die Päckli mit dem Lastwagen oder per Bahn zum nächsten Paketzentrum, wo nochmals sortiert wird.
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Bild 1 von 2Legende: Wahnsinn! So viele Fliessbändern hat Kinderreporterin Anic (12) noch nie gesehen. SRF
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Bild 2 von 2Legende: Rauf und runter. Link und rechts. Beat Lindegger erklärt Anic, wie das Paketzentrum funktioniert. SRF
Eine Klinik extra für Pakete
Was ist eigentlich, wenn eine Adressetikette nicht richtig klebt oder die Verpackung reisst? Dann landet das Päckli in der «Paketklinik». Die heisst wirklich so! Wusstest du das, dass es da gibt? In dieser Klinik prüfen Mitarbeiter:innen, ob die Adresse vielleicht im Inneren des Pakets zu finden ist. Falls ja, bekommt es eine neue Etikette und kann weiterreisen. Ist die Verpackung kaputt, wird sie ersetzt. Gut gepolstert geht es dann wieder auf die Reise.
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Bild 1 von 2Legende: Normalerweise ist das verboten: Geht das Adressetikett verloren, darf das Paket geöffnet werden. Aber nur von den Mitarbeiter:innen in der Paketklinik! SRF
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Bild 2 von 2Legende: Knister, knister! Gut gepolstert kann das Paket die Paketklinik wieder verlassen. SRF
Sobald alle Pakete sortiert sind, geht es weiter: 400 Lastwagen fahren täglich ein und aus dem Zentrum und bringen die Pakete an ihr Ziel. Ist das Paket für eine andere Ortschaft bestimmt, fährt es weiter ins nächste Paketzentrum. Dort wird es noch einmal geprüft und in den passenden Lieferwagen geladen. Und nach all den Stationen und Transporten landet es schliesslich dort, wo es hinsoll: direkt vor deiner Haustür oder in deinem Briefkasten!
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