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Tipps zur Ablenkung Kriegsnachrichten: So kommst du wieder auf positive Gedanken

Krieg in Gaza, Raketenangriffe im Iran – momentan hörst du viele traurige und besorgniserregende Nachrichten aus der Welt. Beschäftigt dich diese Situation? Hier ein paar Tipps, wie du dich ablenken kannst.

Kind mit Fragezeichen
Legende: Angriffe, Raketenabwürfe, Krieg – täglich haben wir mit schwierigen Nachrichten zu tun. Das kann Angst machen. Depositphotos/alphaspirit

Zur Zeit hörst und siehst du viele schlimme Nachrichten und Bilder. Nicht nur der Krieg in Gaza ist aktuell überall ein Thema. Nun beschiessen sich auch der Iran und Israel gegenseitig, und auch die USA haben sich mit Angriffen auf den Iran beteiligt.

Kinder im «Treff» schreiben uns, dass sie diese Kriege im Nahen und Mittleren Osten sehr beschäftigen. Einige verspüren Angst, dass sich der Konflikt weiter ausweitet und sogar zu uns kommt.

Kind sitzend
Legende: Was machen Nachrichten mit dir? Viele Menschen sind verunsichert. Depositphotos/Milkos

Hast du auch solche Gedanken? Dann bist du nicht allein. Es ist normal und verständlich, dass du dir Gedanken machst und vielleicht auch Angst verspürst. Vielen Kindern und auch Erwachsenen geht es genau so. Hier ein paar Tipps, wie du dich ablenken kannst:

  • Wende dich an eine vertraute Person (Eltern, Lehrpersonen, Schulsozialarbeit, Freundinnen und Freunde, Götti/Gotti...). Meistens hilft es, die Gedanken in Worte zu fassen, damit man sie loswerden kann. Wenn du keine vertraute Person hast oder mit niemandem direkt im Umfeld darüber sprechen möchtest, dann wende dich an die Pro Juventute via Whatsapp, Mail oder Gratis-Telefon! Über das kostenlose Sorgentelefon 147 ist Tag und Nacht jemand für dich da.

Tipps, wenn du die Angst im Körper spürst

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  • Atmen: Atme einmal tief ein und dreimal so lange wieder aus. Das beruhigt deinen Puls.
  • Singen: Sing ein paar Zeilen deines Lieblingslieds laut heraus. In dem Moment kann dein Gehirn keine Angst verspüren.
  • Trinken: Gegen Angstattacken hilft auch ein kaltes Glas Wasser. Der Körper wird so von der Angstreaktion abgelenkt.

  • Geh raus. Hobbies betreiben, in der Badi planschen, etwas Feines kochen – mach etwas, das dir gut tut. Den Menschen in Kriegsgebieten nützt es nichts, wenn du dich traurig zuhause verkriechst (aber natürlich darfst du das, wenn es sich für dich grad richtig anfühlt). Es ist völlig ok und gut für dich, wenn du Dinge machst, die dir Spass machen.
Kinder in der Badi
Legende: Planschen, was das Zeug hält... Keystone/ LAURENT GILLIERON
  • Stell das Handy aus. Solltest du Social Media haben, dann mach eine Pause. Du wirst auf diesen Plattformen regelrecht überflutet von negativen Nachrichten. Gönn dir etwas Abstand. Aber für einen Besuch im «Treff» kannst du natürlich immer gerne das Handy zücken 😉
Handy mit «Treff»-Website sichtbar
Legende: Im «Treff» kannst du dich mit anderen Kindern austauschen. Vielleicht hilft das gegen die schwierigen Gedanken? SRF
  • Lies ein Buch. Tauche in eine Geschichte ein, die dir gut gefällt. Lesen lenkt ab und tut der Fantasie gut 😍
  • Denke an dein schönes Umfeld. Bei uns in der Schweiz sind wir sicher. Der Krieg ist weit weg und du musst dir keine Sorgen machen, dass er zu uns in die Schweiz kommt. Denke an die schönen Dinge, die wir hier haben.
  • Setz ein Zeichen für Frieden. Im «Treff» hat Emi14 einen Blog geschrieben, was wir für Frieden tun könnten. Vielleicht hast du auch eine Idee für eine Friedensaktion? Teile es uns im «Treff» mit.

Denk daran: Du bist nicht alleine in dieser Situation! Ganz viele Kinder – und auch Erwachsene! – beschäftigen diese Kriegsnachrichten.

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