Worum geht’s?
Seit knapp einem Jahr versucht die Web-Serie «60 Second Docs» Geschichten über Menschen in Kürze zu erzählen. Von Lifestyle, Kunst, Kochen bis zu Flüchtlingen, Waffenbesitz und Exorzismus: Die Themenauswahl ist gross. Meist stehen besondere Menschen im Mittelpunkt. Zum Beispiel ein syrischer Flüchtling, der sich in den USA zu integrieren versucht – oder ein kleiner Junge, der Ballett tanzt und mit Vorurteilen von Gleichaltrigen zu kämpfen hat.
Die Mini-Dokus werden US-amerikanischen Medienunternehmen Indigenous Media produziert. Sie werden auf verschiedenen Kanälen gezeigt: auf Facebook , Instagram und auch auf Youtube – mit Erfolg. Die Facebook-Seite alleine hat mehr als eine halbe Million Likes.
Warum ist’s interessant?
Kurz und knapp knackige Geschichten zu erzählen – das ist in der Hektik der digitalen Welt fast schon ein Muss. Die Video-Serie «60 Second Docs» positioniert sich da perfekt. Die Videos sind auf soziale Medien zugeschnitten, informieren schnell und machen Lust, sie zu teilen.
Mit einem umfassenden Zweistünder könnten die Videos nicht mithalten. Das ist aber auch nicht das Ziel: Die Videos können auf die Schnelle das Interesse für ein bestimmtes Thema wecken. So, dass man sich vielleicht danach die Zeit nimmt, sich umfassender mit einem Thema zu beschäftigen.