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Autorinnen-Porträt Douna Loup

Schwarz-Weiss-Foto von Douna Loup; Porträt
Legende: SRF/Marion Nitsch

Douna Loup (geb. 1982 in Genf) stammt aus einer Familie von Marionettenspielern und wuchs im französischen Département Drôme auf. Im Alter von achtzehn Jahren leistete sie für einige Monate Sozialdienst in Madagaskar. Später heiratete sie und lebte in der Nähe von Nantes, bevor sie 2013 in die Romandie zurückkehrte. Ihr erstes Buch, «Mopaya», veröffentlichte sie 2010 – eine Sammlung von Interviews mit dem kongolesischen Immigranten Gabriel Nganga Nseka. Im selben Jahr erschien auch ihr Debütroman «L’Embrasure», der mehrfach ausgezeichnet wurde. 2011 erhielt Loup unter anderem den Schiller-Förderpreis. Loup lebt in der Nähe von Nantes.

Schwarz-Weiss-Foto von Douna Loup; Porträt, sie schaut über die Schulter
Legende: SRF/Marion Nitsch

Lesetipp

«Les printemps sauvages» (2021) / «Verwildern» (2024). Der fünfte Roman von Douna Loup behandelt auf symbolischer Ebene eine zentrale Suche: die nach der Erfüllung des eigenen Selbst im Kontakt mit dem Anderen. Die französisch-schweizerische Autorin gestaltet den Bildungsroman ihrer Erzählerin mit bemerkenswerter Aufmerksamkeit für die Natur, den Körper und dessen Wandlungen – in einer kraftvoll lyrischen Sprache. Ein Roman in Form eines Märchens, zugleich zeitlos und tief verwurzelt in den ökologischen Anliegen unserer Zeit. (Nicolas Julliard, RTS littérature)

Schwarz-Weiss-Foto von Douna Loup; Box-Position
Legende: SRF/Marion Nitsch

Wichtigste Werke

  • «L’Embrasure». Mercure de France, 2010. (Deutsche Übersetzung: «Die Schwesterfrau»)
  • «Les Lignes de ta paume». Mercure de France, 2012.
  • «L'Oragé». Mercure de France, 2015
  • «Ventrosoleil». Theaterstück. Les Sans-Editions, 2014. (Aufgeführt im Theater Am Stram Gram, Genf)
  • «Mon chien-dieu». Theaterstück. Les solitaires intempestifs, 2016.
  • «Déployer». Éditions Zoé, 2019.
  • «Les printemps sauvages». Éditions Zoé, 2021. (Deutsche Übersetzung: «Verwildern»)
  • «Boris, 1985». Éditions Zoé, 2023.

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