TV-Ausstrahlung: Sonntag, 29.3., 20.10 Uhr, SRF zwei
Agent James Bond (Daniel Craig) wird auf einer Mission angeschossen und für tot erklärt. Ist er aber natürlich nicht. Einige Zeit später kehrt er ziemlich verwahrlost zurück zu seiner Chefin M (Judy Dench). Die stellt ihn wieder ein.
Bond soll einen Bösewicht aufhalten, der sämtliche britische Geheimagenten enttarnen will. Die Mission ist für den arg mitgenommenen 007 gar nicht so einfach.
Das coolste Zitat
«Willkommen in Schottland!», sagt der alte Wildhüter Kincade (Albert Finney), nachdem er gerade ein paar Gangster mit einer rostigen Flinte umgenietet hat.
Der Alte kennt James Bond schon ewig. Denn der Agent ist in Schottland aufgewachsen. Ja, man erfährt in «Skyfall» auch ein bisschen von 007s Origin-Story.
Der Trompeter
Derek Watkins ist in 23 James-Bond-Filmen zu hören. Der Brite war erst 17 Jahre alt, als er 1962 im Orchester des ersten Bond-Films «Dr. No» Trompete spielte. Auch bei allen folgenden Produktionen war der Profi-Musiker dabei.
Im Soundtrack zu «Skyfall» ist er aber zum letzten Mal zu hören. Derek Watkins starb drei Monate nach der Veröffentlichung des Films an Krebs. Er wurde 68 Jahre alt.
Fakten, die man wissen sollte
«Skyfall» ist der 23. Film der originalen James-Bond-Reihe. Und der erste, in dem laut und deutlich jemand das Wort «fuck» ausspricht. In früheren Filmen wurde das Fluchwort zwar angedeutet. Jedoch immer von Flugzeug-Motoren oder anderen Geräuschen übertönt.
Es ist aber nicht der Geheimagent, der in «Skyfall» flucht. Sondern seine Chefin. Sie sagt: «I fucked up», auf Deutsch «Ich habe Scheisse gebaut».
Das Urteil
James Bond mal ein bisschen verletzlicher und emotionaler. Die Beziehung zu seiner Chefin M ist ebenfalls leicht angespannt, nachdem diese den Befehl gab, auf Bond zu schiessen. Macht den Macho-Agenten gleich interessanter.
Aber natürlich kommen auch Action-Fans auf ihre Kosten: Explosionen, Verfolgungsjagden, Morde – in «Skyfall» geht’s ziemlich ab.