Mit ihrem Diplomfilm «Walter Tell» (1999) hat Carla Lia Monti eine provokative Hinterfragung unseres Nationalmythos geliefert.
Bei «Mama hat dich lieb» (2002) geht sie in ihrer eigenwilligen Radikalität noch einen Schritt weiter: Die bitterböse Darstellung einer Mutter-Tochter-Beziehung in dieser zeitlosen und künstlichen Umgebung weist eine geradezu unheimliche Perfidie auf.
Auch in ihrem ersten langen Film «Räuberinnen» hat Carla Lia Monti das Thema der bösen Mutter wieder aufgenommen.