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Filmschatz: «Escape from New York»
Aus Kultur Extras vom 24.02.2016.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 18 Sekunden.
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Film & Serien Call me Snake! Kurt Russell wird 65

Snake Plissken. Ein Name, der das Kind im Manne weckt. Der Held aus «Escape from New York» («Die Klapperschlange») ist nicht nur Kult, sondern für Russell die Rolle seines Lebens. Zu seinem 65. Geburtstag gibt's 6 Fakten zur Person und einen nostalgischen Rückblick auf den Actionhit der 1980er.

Vater und Sohn
Legende: Vater und Sohn. Bing und Kurt Russell. Getty Images

1. Wie der Vater, so der Sohn

Kurt Russels Vater Bing Russell war ebenfalls Schauspieler. Einer seiner bekanntesten Rollen war in der TV-Serie «Bonanza».

Als Kurt Russel später in seine Fussstapfen trat und zum Kinderstar aufstieg, spielte Bing Russel in den Disney-Filmen seines Sohnes mit.

Sogar für den Film «Elvis» engagierte Regisseur John Carpenter («Escape from New York», «Halloween») gleich Vater und Sohn.

Snake Plissken
Legende: Kurt Russell bestimmte das Outfit von Snake Plissken. Keystone

2. Die Rolle seines Lebens

Kurt Russell war der nette Disney-Junge von nebenan. Deshalb hatte John Carpenter Mühe, das Studio davon zu überzeugen, die Rolle des knallharten Snake Plissken mit ihm zu besetzen. Auch Russell wollte einen Imagewechsel und sagte John Carpenter noch vor «Escape from New York», dass er gerne mal den Bösen spielen wolle.

Für Russell war Plissken seine persönliche Flucht vom Schmuse-Typen-Image. Er beeinflusste den Charakter so stark, dass sein Gesicht bis heute für diese Rolle steht. Immerhin war es Russells Idee, Plissken eine Augenklappe zu verpassen.

3. Der Baseball-Profi

Kurt Russell war einst Profi-Baseballspieler. Als er noch bei Disney unter Vertrag war, strebte er neben dem Schauspiel eine Baseball-Karriere an. Sein Vorbild war wieder mal sein Vater. Der war ebenfalls kurzzeitig Profispieler und kaufte sogar eine Minor-League-Mannschaft: die «Portland Mavericks». Sohn Kurt spielte daraufhin für dieses Team. So gut, dass er in Erwägung zog, die Schauspielerei an den Nagel zu hängen. Doch eine Schulterverletzung beendete seine kurze Baseballkarriere.

4. Kurt Russell wollte Han Solo spielen

Nach dem kurzen Ausflug als Profisportler nahm es Kurt Russell mit seiner Schauspielkarriere dann doch wieder ernst. 1975 ging er an das Casting von «Star Wars». Er wollte Han Solo sein, doch George Lucas entschied sich für Harrison Ford. Im Netz kursiert sogar noch ein Video mit Russells Vorsprechen.

5. Pilot Russell

Seit 1988 hat Kurt Russell die Lizenz zum Fliegen. Doch auf eine Piloten-Ansage vom Hollywood-Star darf man beim nächsten Ferienflug nicht hoffen. Denn Russell hat nur einen privaten Flugschein. Sein Grossvater Bud Russell hat’s vorgemacht. Er war einer der ersten Wasserflugpiloten im Bundesstaat Main. Ob Schauspiel, Baseball oder fliegen: Kurt Russells grosse Vorbilder gehören zur Familie.

Goldie Hawn und Kurt Russell
Legende: Seit 33 Jahren ein Paar. Die Schauspiel-Ikonen Goldie Hawn und Kurt Russell. Keystone

6. Ein Mann für die Ewigkeit

Kurt Russell und Goldie Hawn: Seit 33 Jahren sind die beiden Schauspiel-Ikonen ein Paar, ohne je geheiratet zu haben. Das ist nicht nur für eine Hollywood-Romanze ungewöhnlich. Kurt kennt Goldie seit er 17 ist.

Beide spielten zusammen in dem Disney-Film «The One and Only, Genuine, Original Family Band» aus dem Jahr 1968. Doch ein Paar wurden sie erst 16 Jahre später, als sie für die romantische Komödie «Swing Shift» erneut vor der Kamera standen. Vor der Beziehung mit Goldie Hawn war Russell mit Season Hubley verheiratet. Als die beiden noch ein Paar waren, hatte Hubley einen kurzen Auftritt in «Escape from New York». Sie ist die Frau, die Plissken im Diner «Chuck full o'nuts» trifft.

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