Ich versuche, mich auf Dinge einzulassen, die ich nicht kenne. Und zu berichten, was ich dabei entdecke. Jeder Film ist eine neue Erfahrung – eine menschliche, aber auch eine wissenschaftliche.
Ich beobachte etwas – wie das Schweizer Parlament, die Bankenbranche, Fahrlehrer und ihre Fahrschüler, Christoph Blocher – und weiss genau, dass meine Beobachtungen nicht ohne Wirkung bleiben. Mein Blick setzt etwas in Bewegung.
In der Quantenphysik verändern das Beobachten und das Messen das Experiment, auch wenn der Beobachter sich die grösste Mühe gibt, das System nicht zu stören. Also versuche ich, im Film diese Störung, diese Veränderung festzuhalten. Ich finde eine Form, die dem Zuschauer zeigt: So sind wir vorgegangen, so haben wir das System gestört.