Zum Inhalt springen

Film & Serien Drei Gründe sich «The Hunger Games 2» anzuschauen

Eine Heldin, eine Arena und das grosse Gemetzel – Die «Hunger Games» gehen in die nächste Runde. Der zweite Teil der Science-Fiction-Serie bietet noch mehr Spannung und Emotionen als der Vorgänger.

Der erste Teil der Buchverfilmung «The Hunger Games» sprengte letztes Jahr die Kinokassen. Allein in den USA legte der Science-Fiction-Blockbuster den drittbesten Box-Office-Start aller Zeiten hin. Die Fortsetzung «Catching Fire» hat gute Chancen, den Erfolg zu toppen. Doch was unterscheidet «The Hunger Games» von anderen Jugendfilmreihen wie «Twilight» oder «Harry Potter?» Hier sind drei Gründe:

1. Bitterer Ernst statt Teenie-Gesülze

Buchautorin Suzanne Collins schrieb «The Hunger Games» für das jugendliche Publikum. Die Trilogie findet aber auch bei vielen Erwachsenen Anklang. Für Teenie-Schwärmereien und Highschool-Zickereien bleibt in «The Hunger Games» nämlich nicht viel Zeit. Stattdessen bietet die Trilogie ein brutales Science-Fiction-Szenario. Im postapokalyptischen Nordamerika herrscht grausame Diktatur. Die Armen-Dörfer im Überwachungsstaat «Panem» erinnern an Konzentrationslager. Doch das ist nicht alles. In «The Hunger Games» müssen sich jedes Jahr Kinder und Jugendliche in einer Arena bis auf den Tod bekämpfen. Das Spektakel wird im Fernsehen live übertragen – zum Vergnügen der Reichen und Schönen. Eine Reality-TV-Show pervers zugespitzt. Diese medien- und gesellschaftskritischen Aspekte machen aus «The Hunger Games» eine intelligente und faszinierende Geschichte.

2. Normale Menschen, statt Superhelden

Keine Superkräfte, keine Werwolf-Transformationen und keine Paralleluniversen – die Helden in «The Hunger Games» leben in der modernen Zukunft, sind aber Mensch geblieben. Mit Pfeil und Bogen ist die Protagonistin Katniss geradezu spartanisch ausgestattet. Die fiktive Zukunft, wie sie in «The Hunger Games» gezeigt wird, bleibt nahe an der Realität. Das macht die Filmreihe umso faszinierender.

3. Top-Filme dank Top-Besetzung

Das starke Ensemble ist der grösste Pluspunkt der Filme. Neben Publikumsliebling Jennifer Lawrence in der Hauptrolle, spielen auch die Nebendarsteller in der Ersten Liga – die 70er-Jahre-Ikone Donald Sutherland als kaltblütiger Diktator, Woody Harrelson als trinkfreudiger Coach und Stanley Tucci in der Rolle des schrillen Fernsehmoderators. Mit Philipp Seymour Hoffman ist im neuen Film «Catching Fire» ein weiteres Schauspiel-Ass dazugestossen. In Preisen ausgedrückt, bedeutet das: Fünf Spitzenschauspieler, zwei Oscars, sechs Golden Globes und ein Film. Ein ausgezeichnetes Verhältnis.

Meistgelesene Artikel