Der schüchterne Student Ben Campbell (Jim Sturgess) sticht mit seinem brillanten Intellekt sogar am angesehenen M.I.T. in Cambridge heraus. Auf Einladung von Mathematikprofessor und Statistikgenie Micky Rosa (Kevin Spacey) schliesst er sich einem verschworenen Grüppchen von Kommilitonen für eine aussergewöhnliche extrakurrikuläre Aktivität an: an den Wochenenden nach Las Vegas zu jetten und an den Blackjack-Tischen abzuräumen. Micky Rosa hat ein System entwickelt, mit einem Zählverfahren und eingespieltem Teamwork die Casinos abzuzocken.
Die Schattenseiten des Reichtums
Nach anfänglichem Zögern schliesst Ben sich den cleveren Zockern an, nicht zuletzt weil er ein Auge auf deren Blickfang Jill (Kate Bosworth) geworfen hat. Der Kontrast zum bescheidenen Studentendasein könnte nicht grösser sein, als Micky Rosas Bande in Las Vegas fette Gewinne einfährt und in teuren Anzügen erlesene Clubs besucht.
Der berauschende Erfolg wird allerdings nicht nur zum Prüfstein für den Zusammenhalt der M.I.T.-Spieler, sondern weckt auch das Misstrauen von Cole Williams (Laurence Fishburne), dem unzimperlichen Sicherheitsbeauftragten, der mit Micky Rosa noch ein Hühnchen zu rupfen hat.
Nach einer wahren Geschichte
So phantastisch diese Geschichte eines Raubzugs braver Mathematiker auch klingen mag – sie beruht auf wahren Tatsachen. Der Vorfall in den 1990er-Jahren war 2002 Thema eines Artikels im US-Wissenschaftsmagazin «Wired» und später des Buches «Bringing Down the House», das dem Drehbuch dieses Filmes zugrunde liegt.
Für die Hauptrolle des Ben, der als unscheinbares Mathetalent ebenso glaubhaft sein muss wie als überbordender Glückspilz, wurde der junge Brite Jim Sturgess verpflichtet, der sich nach seinen vorgängigen Auftritten im Beatles-Medley «Across the Universe» und dem Kostümdrama «The Other Boleyn Girl» als Nachwuchshoffnung etabliert hatte. Zuletzt stand Sturgess für den monumentalen Sci-Fi-Film «Cloud Atlas» der Geschwister Wachowski und des deutschen Filmemachers Tom Tykwer («Lola rennt») vor der Kamera.