Der frühere Mafioso Charly Mattei (Jean Reno) hat mit seiner kriminellen Vergangenheit abgeschlossen. Dem einstmals gefürchteten Mafiapaten, dem kein Geschäft zu schmutzig, kein Mord zu viel war, führt seit drei Jahren ein beschauliches Leben und kümmert sich liebevoll um seine Frau und seine beiden Kinder.
Dann - an einem Wintermorgen - holt ihn sein früheres Leben ein: Acht maskierte Killer überfallen Charly in einem Parkhaus am alten Hafen von Marseille und strecken ihn mit 22 Kugeln nieder. Die Schützen setzen sich nach dem Überfall sofort ab im Glauben, dass niemand mit so viel Blei im Körper überleben könne. Tatsächlich aber kommt Charly schwer verletzt davon.
Erbarmungsloser Rachefeldzug
Der Polizei gegenüber schweigt sich der Expate über die Täter und möglichen Hintergründe aus. Doch er hat einen Verdacht. Kaum genesen beschliesst Charly, die Killer und ihren Hintermann zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Observiert von Kommissarin Goldman (Marina Foïs), die ein persönliches Interesse am Fall hat, belächelt von seinen ehemaligen Unterweltkumpanen, die dem Ex-Mafioso nicht mehr viel zutrauen, beginnt Charly zu ermitteln.
Doch mit der Gewaltlosigkeit, die er sich selbst auferlegt hat, kommt er nicht weit. Bald schon ist er gezwungen, mit aller Härte zurückzuschlagen. Ein erbarmungsloser Rachefeldzug nimmt seinen Lauf.
Französische Krimis haben den Ruf, richtig zur Sache zu gehen - so auch Richard Berrys «22 Bullets», in dem Jean Reno für klare Verhältnisse sorgt. Produziert hat Luc Besson. SRF zwei zeigt «22 Bullets» in Zweikanalton deutsch/französisch.