Patrick (Derek Luke) lebt mit seiner Frau Precious (Bonnie Henna) und seiner Tochter in einer Township im Osten Südafrikas, wo er in einer Ölraffinerie arbeitet. Das Leben der Familie wie das der gesamten schwarzen Bevölkerung wird von den Diskriminierungen des südafrikanischen Apartheidsregimes geprägt. Als eines Tagen in der Raffinerie eine Bombe hochgeht, gehört Patrick zu den Verdächtigen, die Nic Vos (Tim Robbins), der Leiter des Sicherheitsdienstes, näher befragt. Sein Alibi für den besagten Abend ist lückenhaft.
Patrick wird gefoltert und muss mit eigenen Augen mitansehen, wie sein Freund und Arbeitskollege umgebracht wird. Diese Erfahrung verändert Patrick für immer. Aus dem Familienvater und Fussballtrainer wird ein Kämpfer. Er verlässt seine Familie, um sich dem bewaffneten Arm des African National Congress (ANC) anzuschliessen.
Nach einer Ausbildung in Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, kehrt Patrick nach Südafrika zurück. Dort soll er auf die Raffinerie, in der er einst als unbescholtener Arbeiter tätig war, einen Anschlag verüben. Doch Nic Vos hat den Widerstandskämpfer im Auge. Es beginnt ein Wettlauf zwischen Patrick und dem Sicherheitsdienst.
Über die Produktion
Die Geschichte von «Catch a Fire» beruht auf einer wahren Begebenheit. In den 1980er-Jahren verübte der ANC mehrere Anschläge auf Ölraffinerien in Südafrika und traf die weisse Regierung damit an einer Schwachstelle, denn die Raffinerien waren ein Symbol dafür, dass Südafrika sich selbst versorgen konnte, den vielen ökonomischen Sanktionen zum Trotz.
Der australische Regisseur Philip Noyce («The Quiet American», «Rabbit Proof Fence») erzählt vor diesem historischen Hintergrund die persönliche Geschichte eines unpolitischen Vorarbeiters, der zum ANC-Kämpfer wird. Der aus New Jersey stammende Hauptdarsteller Derek Luke war unter anderem in «Lions for Lambs» sowie in Spike Lees «Miracle at St. Anna» zu sehen. Sein Gegner wird vom Hollywood-Schauspieler Tim Robbins («Mystic River», «The Secret Life of Words») gespielt.